MiriStern
Guten Morgen, mir wurde letzten Donnerstag beim großen Organscrenning (21+6) mitgeteilt, dass wohl die Gebärmutter nicht richtig mit Blut versorgt wird. Auf der Zusammenfassung hat der Arzt geschrieben auf der rechten Seite ist die Störung noch stärker ausgeprägt als auf der Linken. Dazu den Wert PI. 1,3. Da ich wegen einer Thrombose in der vorherigen Schwangerschaft und Faktor V auch dieses mal vorsorglich mit Clexane 40 mg behandelt werde habe ich mich etwas gewundert. Das Wachstum des Kindes wurde im Ultraschall mit (21+1) geschätzt, also alles im Rahmen? Den Termin zu meiner Frauenärztin habe ich erst nächste Woche, würde aber gerne wissen auf was ich mich einstellen sollte. Ich bin immer gerne vorbereitet damit ich der Ärztin zielgerecht Fragen stellen kann. Vielen Dank.
Hallo, das lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt so noch gar nicht einschätzen. Zum anderen kann es zu diesem frühen Zeitpunkt Veränderungen im Doppler geben, die wir als physiologisch bezeichnen. Insofern wird es für Sie ganz bestimmt sinnvoll sein, dass der Befund nach etwa 2-4 Wochen noch einmal kontrolliert wird. Und dieses am besten in einem Zentrum für pränatale Diagnostik oder in einem Perinatalzentrum, zumal die Ärzte dort über die viel größere klinische Expertise verfügen. Wir wissen, dass Frauen mit einer Vorgeschichte, wie sie von Ihnen beschrieben wird, ein erhöhtes Risiko für bluthochdruckbedingte Schwangerschaftskomplikationen inklusive einer Plazentainsuffizienz haben. Veränderungen im Doppler kann hierbei erste Hinweiszeichen sein. Und dieses auch unter einer entsprechenden Heparintherapie, wenn dieses Risiko dabei auch deutlich reduziert wird. Genau aus diesen Gründen werden wir eine Schwangerschaft in dem Fall sehr engmaschig und in Zusammenarbeit mit den oben genannten Experten überwachen. Liebe Grüße VB
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