Rabenbunt
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich mache mir seit meinem gestrigen Kontrollbesuch sehr große Sorgen und bitte Sie deshalb um Ihre Einschätzung folgender Situation (entschuldigen Sie bitte die ausführliche Schilderung, aber es hängt ja alles zusammen): Am 9.12.2017 hätte ich eine natürliche Fehlgeburt ohne Ausschabung. Die vollständige Fruchthülle wurde tur pathologischen Untersuchung eingeschickt --> Chromosomenanomalie Am 11.12. stellte die Gyn beim US fest, dass keine Reste in der Gebärmutter verblieben sind und sich diese schon wieder zurück bildete. Die Blutung hielt noch weitere drei Tage an, keine Beschwerden. Ab dem 23.12. - also zwei Wochen nach der Fehlgeburt - bekam ich Schmerzen, ähnlich dem Mittelschmerz, aber etwas stärker und hauptsächlich rechts, verbunden mit Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Am 4.1. machte ich einen Schwangerschaftstest - positiv. Daraufhin ergab der Bluttest beim Frauenarzt einen HCG-Wert von 210. Es herrschte Unsicherheit, ob das noch Rest-HCG Ist oder einen neue SS, also folgten weitere Hcg-Kontrollen: Donnerstag 4.1. bei 210 Freitag 5.1. bei 185 Montag 8.1. bei 184 Donnerstag 11.1. bei 128 In der letzten Woche bemerkte ich zweimal jeweils nach dem GV geringe Blutbeimengungen. Unabhängig davon gingen drei mal feste, fleischfarbene, also helle Gewebeteile ab. Außerdem immer mal wieder ein Ziehen und Drücken, ab und an Stechen im Unterleib. Gestern war ich zur Kontrolle bei meiner Gyn. Der HCG-Wert ist auf 82 gesunken, immer noch zu viel, aber immerhin die richtige Richtung. Trotzdem muss ich nächste Woche zur Ausschabung, weil sie im Ultraschall gesehen hat, dass die Gebärmutter vergrößert, rund und mit diffusem (inhomogenem?) Gewebe gefüllt ist. Die Ränder zwischen Schleimhaut und Muskulatur sind nicht abzugrenzen und auch die fleischfarbenen Stücke geben ihr Rätsel auf. Der Muttermund ließ sich auch nicht aufdehnen. Beim letzten US nach der FG war die Gebärmutter leer, verkleinert und normal geformt. Haben Sie eine Idee, woher das Gewebe plötzlich kommen kann? Können sich Reste der Fehlgeburt in nur 5 Wochen dermaßen vermehren? Die Ärztin sagte, man könne auch ein Chorionkarzinom nicht ausschließen, aber in dem Fall würde doch das HCG explodieren und nicht weiter sinken, richtig? Ich danke Ihnen sehr, dass Sie diesen langen Text gelesen haben und würde mich sehr über Ihre Gedanken/Meinung freuen. Viele Grüße Anne
Liebe Anne, 1. kann dieses natürlich immer mal vorkommen und in der überwiegenden Zahl der Fälle, hat dieses keine größere klinische Bedeutung 2. Indikation zur Ausschabung wird anhand des Befundes im Ultraschall und es klinischen Verlaufes/Verlaufes des Hormonwertes gestellt. Und so kann es sich manchmal ergeben, dass dann doch eine Ausschabung notwendig wird. 3. die bösartige Entartung von Schwangerschaftszellen ist sicherlich ein sehr seltenes Ereignis. Liebe Grüße VB
Rabenbunt
Nachtrag: außerdem hat die Frauenärztin gestern links und rechts jeweils zwei sprungreife Follikel gesehen. Wie passt das denn zu dem noch vorhanden HCG und noch ausbleibender Periode? Ich dachte bisher immer, Follikel reifen erst wieder, wenn der HCG bei ~5 liegt?
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