Marnie
Lieber Herr Dr. Bluni, ich bin CMV-negativ, gerade in der 17.SSW und versuche eigentlich vorsichtig zu sein, z.B. im Umgang mit meiner Tochter (obwohl ich nicht weiß, ob sie überhaupt Überträgerin wäre). Sie ist 3,5Jahre und seit einem halben Jahr Kindergartenkind (davor war sie seit sie 1,5J. ist in der Krippe). Heute habe ich aus Unachtsamkeit einen Schluck Wasser aus ihrem Glas genommen, weil ich dachte es wäre meins. Allerdings habe ich das sehr schnell gemerkt und wahrscheinlich nur einen, wenn überhaupt sehr kleinen Schluck genommen (und danach meinen Mund ausgespült). Kann ich auf diese Weise mein Ungeborenes mit dem CMV-Virus gefährdet haben? Oder würde die Virus-Menge dazu nicht ausreichen? Meine Tochter hatte noch vor 3-4 Tagen Husten und ein bisschen Schnupfen. Ich habe erst vor ca. 2 Wochen den CMV-Test bei der Frauenärztin gemacht (dieser wird bei ihr alle ca. 8 Wochen gemacht). Reicht es nun auf die nächste Testung in 6-7 Wochen zu warten? Herzlichen Dank schon im Voraus für ihre Antwort. MIt freundlichen Grüßen, Marnie
Hallo, für schwangere Frauen, die keine Immunität gegenüber Zytomegalie haben, sprechen wir diverse Empfehlungen hinsichtlich der Prävention aus. Diese werden in der Stichwortsuche unter dem Stichwort Zytomegalie in sehr umfassender Weise beschrieben. Unter Einhaltung dieser Maßnahmen wird sich das Restrisiko auf ein Minimum reduzieren lassen. Natürlich gibt es im Umgang mit kleinen Kindern keine hundertprozentige Sicherheit. Diese gibt es im Leben aber sowieso grundsätzlich nie und insofern wird nicht jede derartige Situation Anlass sein, eine Diagnostik auf den Weg zu bringen. Da wir die hier grundsätzlich nicht jegliches Restrisiko des täglichen Lebens ausschließen können, besprechen Sie die konkrete Situation mit einem Ihrer Ärzte vor Ort. VB
Mitglied inaktiv
Das ist doch sehr unwahrscheinlich, dass da eine CMV Infektion erfolgt ist. Die Ängste und Bedenken stehen in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefährdung.
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