Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Clamydiatrachomatea

Frage: Clamydiatrachomatea

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Hallo, ich bin in der 6+0 SSW. Jetzt wurde bei mir eine Chlamydiatrchomates festgestellt. Morgen soll ich zur Behandlung zum FA. Kann man jetzt schon feststellen ob eine Eileiterschwangerschaft besteht.(habe ich über Chlamydien und deren folgen gelesen) ich habe solche Angst. Weiter weiss ich nicht woher ich die Chlamydien habe. Mein Kind ist 2 1/4 Jahre und wärend der SSW wurde es ja damals untersucht und nichts festgestellt. Ich kann zu 99% sagen dass weder mein Mann noch ich mit jemanden anderen Sex hatten. Mein Mann hatte 1994 eine Nebenhodenentzündung und lag deshalb im KH und wurde behandelt, kann es noch von damals sein und nie ganz ausgeheilt gewesen sein? Man macht sich solche Gedanken voher es kommt. Bitte helfen sie mir... Vielen Dank Wolli


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, wenn es nicht zu früh ist, kann es gut sein, dass man in der 6. SSW einen Fruchtsack; vielleicht auch mit Dottersack, in der Gebärmutter erkennt. Werden diese Keime im Gebärmutterhals nachgewiesen, ist die Empfehlung, dass diese behandelt werden. Der Partner sollte dann natürlich -auch dann, wenn er symptomfrei ist - mitbehandelt werden und es sollte der Therapieerfolg bei der Frau nach beendeter Behandlung überprüft werden mit einem KOntrollabstrich! Der Übertragunsweg ist in erster Linie der Sexualkontakt. Aber, man man muss hier sicher nicht gleich annehmen, dass jemand fremdgegangen ist. Diese Erreger können viele Jahre unbemerkt vorhanden sein und können dann aktiviert werden. Die Männer sind häufig symptomfrei. Bei vorher bestimmten Test ist auch immer die Frage: wer hat wann mit welchem Test auf welche Weise diese Keime nachweisen wollen? Und hier kann es schon mal Fehler geben. Da diese Keime mit bestimmten ANtibiotika behandelt werden müssen, kann noch lange nicht jede antibiotische Behandlung zu deren Behandlung dienen. VB


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