Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Bluni! Ich hatte neulich nachgefragt, da unsere Tochter einen BPD unter der Norm hat. Bei 33+6 nur 79,5 mm. Sie hatten mir folgendes geantwortet: Hallo, 1. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. 2. ein zu kleiner Kopf, wenn er deutlich unter den Normmaßen liegt, kann auf vielerlei Dinge hinweisen: es kann ein isoliert kleiner Kopf sein, es kann im Gefolge einer Veränderung sein, die nicht nur den Kopf betrifft, sie kann auf eine genetische Störung oder auch eine abgelaufene Infektion hinweisen. Bei deutlicher Differenz ist es aus diesem Grund eine weiterführende Diagnostik in einer dafür spezialisierten Einrichtung am sinnvollsten. VB Hierzu möchte ich noch sagen, dass mehrfach ein Doppler gemacht wurde, 2 Mal im Krankenhaus (insgesamt bei 3 Ärzten) und beim Frauenarzt. Es wurde nur festgestellt, dass ein Wert "A.uterina re. RI" mit 0,57 etwas erhöht ist. Dazu sagte man mir aber nichts. Ich habe in meinem Mutterpass gesehen, dass der BPD eine Woche vor dieser Untersuchung auf 89,2 vermessen würde. Das würde bedeuten, dass dieser innerhalb einer Woche um ca. 10 mm geschrupft sei. Das kann aber doch nicht sein. Ich vertraue eher der Messung im Krankenhaus, da diese von 2 Ärzten nacheinander durchgeführt wurde (sie wollten sich ganz sicher sein) und hatten ein moderneres Gerät. Nun stehe ich mit der Diagnose zu kleiner Kopfdurchmesser immer noch dumm da. Von Anfang an war aber Kopf zu klein und auch immer wieder andere Werte knapp in der unteren Norm. Kann der Kopf denn nach der Geburt noch grösser werden also proportional meine ich. Könnte etwas am Gehirn nicht in Ordnung sein. Bzw. wie würde man das merken. Danke nochmal für Ihre Meinung!
Hallo, 1. es geht hier weniger darum, ob das Wachstum des Kopfes nach der Geburt nachgeholt werden kann, sondern, ob die Differenz überhaupt eine klinische Bedeutung hat und das kann immer nur der erfahrene Untersucher vor Ort sagen. Und hier hatten Sie ja bereits Gelegenheit, mit mehreren Ärzten zu sprechen. 2. wenn sich in der Dopplermessung der Blutgefäße in den Gefäßen, die die Gebärmutter versorgen (Arteria uterina) ein so genanntes notching oder ein erhöhter Widerstand zeigt, so kann dieses ein Hinweiszeichen auf ein erhöhtes Risiko (high risk) u.a. für eine Präeklampsie („Schwangerschaftsvergiftung“ oder auch „Gestose“) oder eine Wachstumsminderung (IUGR=intrauterine growth retardation) darstellen. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir aber hier nicht benennen. Es geht hiervon nicht gleich eine Gefahr aus. Aber, es ist sinnvoll, über die Bedeutung zu sprechen und entsprechende Kontrollen zu veranlassen. Die körperliche Schonung kann die Durchblutungsverhältnisse verbessern und die Einnahme von Magnesium ist nachgewiesenermaßen in der Lage, hier vorbeugend zu wirken. Eine Gesamtprognose kann eigentlich am besten im Verlauf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder den Ultraschallspezialisten/-spezialistin abgeben werden, um daraus dann die entsprechende Entscheidung abzuleiten, was das sinnvollste weitere Vorgehen denn ist. VB
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