Ulli1802
Sehr geehrter Herr Dr. Karl, ich leide am PCO-Syndrom und habe seit meiner ersten Schwangerschaft 14 kg zugenommen. Mein BMI liegt jetzt bei 26 . Heute habe ich einen positiven Schwangerschaftstest gemacht. Meine Sorge ist nun dass mein leichtes Übergewicht dem Baby schaden könnte. Kann es dadurch zu fehlbildungen kommen. Ich werde jetzt natürlich auf eine gesunde Ernährung viel Bewegung und den glykämischen Index achten. Aber kann das Übergewicht bei Eintritt der Schwangerschaft schon folgen für das Kind haben ? Vielen Dank im Vorraus Mit freundlichen Grüßen Ulrike
Guten Tag, ein BMI von 26 geht nicht mit einer erhöhten Fehlbildungsrate einher. Was man weiß ist, dass mit zunehmendem BMI die Risiken für SS Erkrankungen (z.B. Diabetes, Präeklampsie) und für die Geburt (Schulterdystokie) steigen. Da Sie sich dessen offensichtlich bewußt sind und sich entsprechend verhalten (Bewegung, Ernährung etc) brauchen Sie sich keine übermäßigen Sorgen zu machen. Eine Diät/bzw gezielte Gewichtsreduktion ist in der SS nicht empfohlen. Das sollte man VOR bzw NACH einer SS tun. Kinder von adipösen Müttern haben auch später ein erhöhtes Risiko für Stoffwechselerkrankungen. Das sieht man aber eher bei Frauen, die einen BMI deutlich über 30 haben. Also keine Sorgen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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