Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Beschäftigungsverbot erstellen ja oder nein

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Beschäftigungsverbot erstellen ja oder nein

Kleinerkruemmel2014

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Lieber Dr. med. V. Bluni , ich habe da mal ein Anliegen zum Thema BV. Mein FA meinte er kann mir keins ausstellen da er wohl für den Gesetztgeben dies nicht rechtfertigen kann. Meine Beschwerden sind, dass ich seit der 17. SSW starke Schmerzen am Steißbein hab und auch Bauchschmerzen. Diagnose war Dehnungsschmerz und das mit dem Steißbein da drückt wohl die Plazenta sammt Kind drauf. Diese Schmerzen sind nicht behandelbar und ich muss sie einfach aushalten. Mein Problem ich muss täglich 9h sitzten, da ich im Call Center arbeite und wir müssene eine bestimmte Telefoniezeit einhalten,das wir Bonus erhalten können um den Nettoverdienst zu erhöhen. Dann haben wir nur 25 Minuten am Tag die wir mit dem Gang zur Toiletten und Trinken holen nutzten dürfen. Die Kunden am Telefon sind auch sehr stressig (nervig) und es reißt nicht ab, dass bedeutet die Kunden rufen ohnen Pause zwischen den Telefonaten an ( ist das Akkordarbeit?). Seit der 17. SSW bin ich nun Krankgeschrieben und das jetzt bis zur 24 SSW. Das bedeutet das ich jetzt weniger Geld habe da ich ja keinen Bonus erwirtschaften kann wenn ich krank bin und ich bekomme jetzt nur 60% von der Krankenkasse da ich kein BV hab. Mein FA meinte auch das er mich bis zur 34 SSW immer wieder krankschreiben wird weil diese Beschwerden sich weiter verschlimmern werden. Des Weiteren hat mir mein FA gestern gesagt,dass mein Baby ehr zart und klein ist. Das heißt meine ganzen Probleme die ich hab belasten mich ja stark psychisch. Mein Anliegen an Sie was kann ich tun das ich finanziell weiter abgesichert bin,denn diese Sorgen machen einen psychisch ganz schön fertig? Ich möchten nicht mit den ganzen negativen Folgen auskommen müssen. Hab ich überhaupt einen Anspruch auf ein BV? LG Jenny


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Jenny, 1. die von Ihnen beschriebene Situation im Callcenter kann ich sehr gut verstehen, da ich selbst viele Jahre für ein solches tätig gewesen bin. Jedoch waren die Arbeitsbedingungen etwas anders und viel arbeitnehmerfreundlicher. 2. dessen ungeachtet, hat der Frauenarzt nun absolut recht. Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten: die eine ist eine Krankschreibung und die andere ist, dass sie sich über einen Juristen an den Arbeitgeber wenden, wenn dieser offensichtlich gegen die Vorgaben im Mutterschutzgesetz verstößt. 3. wenn dieses sieht nämlich schon entsprechende Pausenzeiten für die schwangere Mitarbeiterin vor. Nachlesen können Sie dieses im Internet unter der Adresse http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/muschg/gesamt.pdf Liebe Grüße VB


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