Mona72
Hallo, ich bin 41 Jahre und in der SSW 37+5 und habe seit ca. 4 Wochen Probleme mit Ödemen in den Füßen und teilweise Händen und meinem Blutdruck. Beim Messen des Blutdruckes zuhause (1 Jahr altes digitales Oberarmmessgerät aus der Apotheke, Messungen in Ruhe im Sitzen) liegen meine Werte meist zwischen 140-160 und 90-106, trotz 3x250mg Presinol. Ich war jetzt bereits 2x in der Klinik. Hellp und Blutwerte bisher ok, 24-Std.Urin Eiweiß beim letztenmal bei 299. Blutdrücke unterschiedlich, aber im Krankenhaus oft im Normbereich. Ultraschall, Doppler, CTG in Ordnung. Kind geschätzte 3400 gr. Kind liegt richtig, Muttermund noch zu. Ich spüre bisher so gut wie keine Wehen. Kein Flimmern vor den Augen, keine Oberbauchschmerzen. Ich habe in den letzten Wochen soviel unterschiedliche Aussagen seitens der Hebamme, der Gynäkologin und des Klinikpersonals erhalten, dass ich nervlich ziemlich fertig bin. Einmal heißt es aufgrund der Blutdrücke, ich sitze vielleicht auf einem Pulverfass; dann wieder alles ok wir warten noch. Jetzt meinte die Klinikärztin aufgrund meiner nervlichen Anspannung wir machen einen Einleitungsversuch (allerdings sieht sie die Erfolgsausssichten als nicht so hoch an) und wenn der nicht klappt einen Kaiserschnitt. Hier kommt mein 2.Problem. Ich bin durch einen Morbus Crohn mehrfach am Bauch voroperiert und habe sowas von Angst vor dem Kaiserschnitt, den ich aber schon auf mich zukommen sehe. Können Sie mir einen Rat geben? Wenn die Blutdrücke sich in der Regel so um 150/100 abspielen, wäre es fahrlässig, da noch 1-2 Wochen zu warten wenn die anderen Werte und Untersuchungen ok sind? MfG Mona
Liebe Mona, 1. die Begleitung einer Schwangerschaft mit einer Präeklampsie erfordert nicht umsonst eine sehr große klinische Erfahrung vom gesamten Team der Klinik. Und so haben wir sicherlich nicht für alle Situation eine Standardlösung parat. Es ist hier oft also ein individuelles Vorgehen, orientiert am individuellen Risiko und der Gesamtsituation, gefragt. 2. sofern es die Befunde und die Blutdrucksituation zulassen, ist es sicherlich auch gerechtfertigt, in ausgewählten Einzelsituationen in die Schwangerschaft bis zum Entbindungstermin oder auch darüber gehen zu lassen. 3. der Versuch der Einleitung der Geburt in der 38. Woche bei einer Frau, die vielleicht noch nicht geboren hat und deren Befund zu diesem Zeitpunkt zumeist noch sehr unreif ist, wird erfahrungsgemäß von wenig Erfolg gekrönt sein. 4. es gibt sicherlich Verläufe, bei denen wir vorzeitig die Schwangerschaft beenden möchten und wo auch ein solcher Versuch gerechtfertigt ist. Andererseits wird bei entsprechender klinischer Indikation hier auch oft der primäre Kaiserschnitt das Mittel der Wahl sein. 5. wenn die diastolischen Blutdruckwerte deutlich über 90 liegen und das dauerhaft, auch unter entsprechender Medikation, werden wir wohl kaum verhindern können, diese Schwangerschaft zu beenden. Insofern Stimmen sie das für sie sinnvollste Vorgehen bitte mit der Oberärztin/Chefärztin vor Ort ab. 6. sofern es im Bauchraum nicht zu deutlichen Verwachsungen durch die Darmentzündung gekommen ist, wird der Kaiserschnitt erfahrungsgemäß nicht schwieriger sein, als bei anderen Frauen. Liebe Grüße VB
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