Mitglied inaktiv
Ich hatte 2 KS, der erste geplant wg BEL, der zweite unter der Geburt wg. STernenguckerin. MuMu war bei 8 cm, problemlos. Wehen waren gut. Paula blieb dann vor dem Becken stehen. Mir wurde eine PDA verweigert. Bei einem dritten Kind würde ich gerne (vorausgesetzt Kindslage und alles andere wäre optimal) eine vaginal Geburt versuchen. Wie stehen meine Chancen?
liebe Kathrin, zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der/die Kaiserschnitte durchgeführt? Wie war der Geburts-und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft zusätzliche,besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung (spontan, per Saugglocke oder Zange) auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen. Nach zweien sieht dieses sicher schon anders aus.Und wenn bei der letzten Geburt der Kaiserschnitt durchgeführt wurde, weil das Kind offensichtlich keinen regulären Eintritt in das Becken fand, dann spricht dieses mit dem ersten Kaiserschnitt wegen BEL schon sehr dafür, dass es hier anatomische Gründe gibt, dass ein Kind bei der Frau nicht richtig in das Becken eintreten wird. Und dieses dann sehr wahrscheinlich auch bei weiteren Schwangerschaften nicht. Dieses sollte aber in Absprache mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin und der Entbindungsklinik entschieden werden, wo die Frau sich eigentlich immer vor der Geburt vorstellen sollte und nach einem Kaiserschnitt vielleicht noch mehr, um über die Vor-und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo! Erst mal herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Wie ist Ihre Beurteilung hinsichtlich einer vaginalen Geburt nach meinen 2 KS, wenn ich noch folgende Details hinzufüge: Bei der ersten Schwangerschaft stellte sich bei Kaiserschnitt heraus, dass die Placenta "accreta" war, vielleicht ein Grund, für die BEL?? Und nicht mein Becken?? Außerdem war bei der zweiten Schwangerschaft in der 33. Woche bei einem CTG eine Wendung des Kindes (war mit dem Kopf unten und drehte sich während dem CTG nach oben). Erst eine Woche später drehte sie sich wieder (mit großer Mühe) zurück. Könnte daher die Sternengucker-Position hergerührt haben??? Das würde dann wiederum ja auch nicht auf mein Becken hindeuten! Und noch eine Frage zur Sternenguckerin: Wäre eine PDA und die damit verbundene Möglichkeit, mich mehr zu entspannen bzw. vielleicht sogar noch einmal aufzustehen, evtl. ein Weg gewesen??? Hätte so ein Kaiserschnitt verhindert werden können??? Wie schätzen Sie (ganz ehrlich) meine Chance ein, eine/n Geburtshelfer/in zu finden, die/der es (bei wie gesagt optimalen Voraussetzungen) versuchen würde??? Vielen Dank im voraus!
liebe KAthrin, 1. die in der 1. Schwangerschaft vorhandene Plazenta acreta kann auch ein Grund für die BEL gewesen sein. Ob es aber nur der Grund war, ist damit sicher nicht bewiesen. 2. die zweite Frage ist mit "nein,das lässt sich daraus so nicht ableiten" zu beantworten. 3. die PDA ist immer eine gute Option, die der Entspannung dient. Ob aber in der genannten Situation damit ein Kaiserschnitt zu verhindern wäre, ist bei der Gesamtsituation zumindest zweifelhaft. 4. Auch, wenn ich von hier eine individuelle Situation einschätzen kann, bleibe ich bei meinem ersten statement, dass die Wahrscheinlichkeit für eine vaginale Geburt bei der dritten Schwangerschaft zumindest wenig wahrcheinlich erscheint. VB
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