asf
Hallo! Mein Sohn ist 39 Monate alt und er sollte langsam das Sauberwerden lernen. Er trägt immer noch die Windel. Können Sie mir Tipps geben, wie ich am besten vorgehen soll? Ich habe etwas Angst vor dieser Phase :)) Würden Sie das Töpfchen empfehlen, ich bin eigentlich dagegen, aber eine fachliche Meinung würde mich interessieren. Sollten wir auch direkt nachts die Windel weglassen? Auf Ihre Tipps würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße
Cordula Kurlemann
Hallo asf, die Sauberkeitsentwicklung verläuft bei jedem Kind ganz individuell. Ihr Sohn ist nun gut drei Jahre. Er zeigt momentan vielleicht noch kein besonderes Interesse daran, trocken zu werden? Sie können ihn dahingehend unterstützen, indem Sie z.B. einen Sitzverkleinerer auf die Toilette legen, ein Höckerchen für die Füße hinstellen und ihm immer mal wieder zuhause zeigen , dass er sich bequem hinsetzen kann , um Pipi zu machen. Um ein Gefühl für das Blasenfüllvolumen zu bekommen, sollte er regelmäßig über den Tag verteilt gut trinken; etwa 1 Becher alle 2 Stunden. Sie können versuchen ihn auch zu bestimmten Zeiten auf die Toilette zu setzen/schicken. 5-6 mal täglich Pipi-machen wäre schön Allerdings ohne Druck! Nehmen Sie ihn gern mit ins Bad, wenn Sie gehen – Kinder ahmen gern nach – Das Gefühl für die Blase , die Wahrnehmung und das entsprechende Umsetzen dessen , müssen die Kinder erst lernen, und ist wahrhaftig auch nicht so leicht!. Da hat jedes sein eigenes Tempo. Sie können versuchen,ihn zuhause , in vertrauter Umgebung ohne Windel laufen zu lassen – auch wenn dann mal ein Missgeschick passiert- ; unterwegs , wenn s ihm sicherer erscheint , beruhigt noch eine Windel anziehen. Schauen Sie, wo und wie Sie ihn da am besten unterstützen können? Bleiben Sie möglichst entspannt und legen den Fokus zunächst auf den Tag. Das nächtliche Trocken –Werden /Bleiben folgt erst, wenn ihr Kind tagsüber eine sichere Kontrolle über die Blasenentleerung hat ,und muss jetzt noch kein Thema sein!! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg – step-by step- und die notwendige Gelassenheit; lassen Sie sich nicht von der Gesellschaft verunsichern! Mit freundlichen Grüßen, Cordula Kurlemann
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