August
Guten Tag, unser Sohn ist im Februar 3 geworden. Wir setzten ihn meist morgens und abends auf die Toilette. Aber von alleine geht er selten. Meistens sagt er mir dann er hat Kacka in die Windel gemacht. Wie sollen wir weiter vorgehen. Weiterhin auf die Toilette setzen? Nach jeder Mahlzeit? Oder mit Belohnung arbeiten. Du möchtest was Süsses (er liebt Süsses)...dann erst mal auf Toilette und dann bekommst du was. Oder so: Wenn du heute die Kacka oder Pipi mal aufs Klo machst gibt es eine Überraschung.. (die Überraschung könnte dann auch einfach ein Aufkleber sein) Kann das ein Ansporn sein oder ist das der falsche Weg. Sorry aber ich bin mir so unsicher. Sollen wir jeden Tag für ein paar Stunden nur eine Unterhose anziehen und ihm das erklären? Vielen Dank.
Cordula Kurlemann
Hallo August, ihr Sohn steht noch ganz am Anfang der Sauberkeitsentwicklung ! Er wird zunehmend lernen, die Blase und deren Füllungszustand wahrzunehmen, auf das Signal der Blase zu reagieren und dann passend zur Toilette zu gehen. Das Ist ein höchst komplizierter Vorgang, bei welchem Reizleitung , Kopf und Blase gut auf einander abgestimmt ,zusammen arbeiten müssen ! Und dieser Reifungsprozess verläuft bei jedem Kind unterschiedlich! Wenn Sie in dieser , für alle ja so besonderen “Corona- Zeit“ ihren Sohn zwangsläufig viel um sich haben , können Sie gern versuchen, ihn ohne Windel zuhause laufen zu lassen und ihn unterstützend 5-7mal am Tag erinnern, auf der Toilette Pipi zu machen ! Parallel wäre es schön , wenn Sie auf regelmäßiges , über Tag gut verteiltes Trinken achten ! Sie haben ja bereits eine gute Idee!:-)) in dem Sie einen Plan mit ihrem Kind erstellen, in welchen er jedes Mal, wenn er auf der Toilette war ein Zeichen Stempel, Aufkleber…. in ein dafür vorgesehenes Feld machen kann. Ihren Sohn für jedes Mal Pipi machen auf der Toilette mit einer Süßigkeit zu belohnen, halte ich nicht für so sinnvoll. Vielleicht kann er“Punkte“ sammeln , und bei z.B. 5 Punkten , gibt’s ein besonderes Lob , eine Geschichte ,oder auch mal eine Süßigkeit ! Immer auch kleine Erfolge zur Kenntnis nehmen und loben! Sollte das ihm, oder Ihnen das zu viel Druck machen, bleiben Sie entspannt und greifen zunächst auf Höschenwindeln zurück. Diese könnte ihr Kind ggf. selbst hoch und runter ziehen. Für das große Geschäft gestatten Sie ihm auf jeden Fall noch die Windel, sofern er darauf besteht. Nachts ziehen Sie ihm beruhigt noch eine Windel an; die nächtliche Blasenkontrolle erfolgt erst im Weiteren Entwicklungsschritt. Achten Sie , wenn möglich darauf, dass ihr Kind einmal am in Ruhe sein großes Geschäft erledigen kann, mit Windel ,oder auf der Toilette; damit es im Zuge der Umstellung von Windel auf Toilette , nicht zu einer Verstopfung kommt; denn manche Kinder empfinden gerade das Kacka- machen auf der Toilette noch als sehr“suspekt“ Sie haben sicher ein gutes Gespür für ihren Sohn ! Ich wünsche Ihnen und ihrem Kind in dieser Entwicklungsphase viel Erfolg und Ruhe! freundliche Grüße , Cordula Kurlemann
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