WurmsMama
Hallo, mein Sohn ist im September drei Jahre alt geworden und ich habe das Gefühl, das wir Lichtjahre davon entfernt sind, dass er jemals trocken wird. Bis Dezember war er in der Krippe und dort wurde er regelmäßig auf die Toilette geschickt und hat dort auch alles erledigt. Im Dezember wechselte er in der Kita dann zu den Großen wo das Thema nicht wirklich verfolgt wird und die ihn teilweise den ganzen Tag mit der gleichen Windel rumlaufen lassen. Zuhause möchte er auch nicht auf die Toilette gehen, nur gelegentlich. Ansonsten ist er ein völlig normal entwickeltes Kind ohne Auffälligkeiten. Wie soll ich das Thema weiter voran bringen, oder einfach ruhen lassen, zumal er in seiner Gruppe auch gerade zwei neue Pädagogen bekommen hat. Kann es eigentlich zu gesundheitlichen Schäden wie z.B. Infektionen kommen, wenn er acht Stunden lang mit der gleichen Windel rumläuft. Mit den Päagogen zu reden hat bis jetzt leider noch nicht viel gebracht. Viele Grüße Anne
Manuela Thomä
Liebe Anne (WurmsMama), lassen Sie das Thema einfach noch ruhen. Das Trockenwerden ist ein Reifungsprozeß, der bis zur Vollendung des 60.Lebensmonats dauern kann und solange als physiologisch - also normal entwicklungsbedingt - gilt. Ihr Sohn hat also noch jede Menge Zeit, für diese Entwicklung. Ich würde allerdings davon abraten, dass er bis zu acht Stunden mit einer vollen Windel herumläuft, da die Kinderhaut doch sehr empfindlich ist und ein wundes Gesäß vermieden werden sollte. Es müsste doch möglich sein, dass Sie sich mit dem Kindergarten dahingehend verständigen,dass Ihrem Sohn dabei geholfen wird, die Windel zu wechseln; vielleicht könnten Sie für den Kindergarten eine Windel in Höschenform besorgen; dass Handling ist relativ unkomplziert und könnte gleichzeitig die Eigenständigkeit Ihres Sohnes fördern. Mit vielen Grüßen Manuela Thomä
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