Frage im Expertenforum Sauber werden an Ellen Janhsen-Podien:

Trocken werden nachts

Frage: Trocken werden nachts

Oceansongs

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Guten Abend, zuerst vielen Dank für Ihre Hilfe. Mein Sohn hat es endlich geschafft mit 4,5 tagsüber komplett trocken und sauber zu werden. Er ist Ende Juli 5 geworden. Nachts trägt er noch eine Windel. Er ist ein sehr guter Schläfer, geht um 18:30 ins Bett und schläft bis 7 Uhr morgen komplett durch. d. h. wenn er schläft kann man machen was man will, er schläft einfach weiter. Vor dem zu Bett gehen trinkt er weniger und geht noch mal aufs Klo. Trotzdem passieren oft Pannen. Er merkt nichts. Wirklich NICHTS. Ihn zu wecken gelingt nicht da er weiter tief schläft. Unser KiA meinte bis er 6 wird ist noch alles im Rahmen. Beim Urologen waren wir auch, nichts auffälliges. kann man da noch was machen? Danke.


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Hallo Oceansongs, Ich weiß es ist nicht einfach, aber sie müssen eigentlich jetzt nur weiter Geduld bewahren. Ihr Kinderarzt hat Recht und ich würde sogar sagen, auch wenn Kinder älter sind als 6 Jahre, muss nicht unbedingt sofort  etwas anderes getan werden, als abzuwarten, wenn klar ist, das Kind ist gesund. Im Durchschnitt ca. 10 von 100  sieben jährigen Kindern sind nachts noch nicht trocken. Für uns als Urotherapeutinnen ist es wichtig festzuhalten, dass diese Kinder häufig ganz gesunde und tolle Kinder sind, deren Entwicklung nur an einer Stelle nicht so schnell voran geht, wie bei Anderen. Gesellschaftlich ist damit aber ein starkes Tabu verbunden. Deshalb fühlen sich Kind und Eltern häufig schlecht und ausgegrenzt, sie können es nicht als einfache Verzögerung der Reifung akzeptieren. Das ist schade, eigentlich vermeidbar und wirkt sich ungünstig auf die emotionale Entwicklung der Kinder aus. Also Kinder brauchen Zeit dafür, manchmal auch einfach nur ein bisschen mehr. An dieser Stelle ist ganz wichtig festzuhalten: ihr "Kleiner" ist erst 5 Jahre alt und er wird sich permanent in vielen Dingen weiterentwickeln und Fortschritte machen, und das kann absolut auch in Bezug auf das Trocken werden sein! Bleiben sie bei Bedarf mit dem Kinderarzt am Thema dran, er wird sie unterstützen. Ganz lieben Gruß  Ellen Janhsen-Podien


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