diwo75
Guten Morgen zusammen! Mein Sohn wird im November drei Jahre alt. Er macht seit ungefähr Anfang Juni sein großes Geschäft auf der Toilette. Pipi will er aber einfach nicht ansagen. Manchmal möchte er auch keine Windel um machen. Und trotzdem macht er dann in die Hose. Wenn, sagt er höchstens 'Mama ich mach gerade Pipi in die Windel'. Und das auch manchmal richtig 'frech', so nach dem Motto 'ätsch, ich geh extra nicht aufs Klo'. Oder er sagt es sofort wenn er ohne Windel ist, aber dann ist es schon zu spät. Neuerdings hat er auch 2x wieder 'Kacka' in die Windel gemacht. Wie gesagt, dass hat er echt schon seit 2 Monaten raus gehabt... Tagsüber ist er im Kiga. Da läuft er natürlich auch noch mit Höschenwindel rum. Aber da schicken sie ihn öfters auf Toilette. Zu Hause wenn ich ihn schicke oder frage ob er Pipi muss, kommt immer NEIN! Was meinen sie dazu? Bin gespannt auf Ihre Antwort. Vielen Dank im Voraus! Lg diwo
Manuela Thomä
Hallo diwo75, erinnern Sie sich an meine Zeilen vom 15.04 2013? Ich glaube Ihr Sohn „nimmt“ jetzt gerade mal wieder eine Pause von seiner Kontinenzentwicklung; nach dem, was Sie berichten, jedoch keine absolute Pause!! In den letzten 4 Monaten hat sich allerhand Gutes getan ; wenn jetzt wieder zweimal das große Geschäft in der Windel gelandet ist, ist das nichts besorgniserregendes - selbst manchen neun- und zehnjährigen passiert das ab und zu noch mal, einfach weil sie sich verschätzt haben, oder zu abgelenkt waren. Um wie viel reicher ist die Erlebniswelt Ihres kleinen Mannes. Zusätzlich beschreiben Sie, dass er inzwischen eine erste Wahrnehmung für seinen Harndrang hat; ich finde es klasse, was sich in dieser kurzen Zeit schon getan hat. Das Ihr Sohn Ihnen manchmal frech vorkommt, mag daran liegen, dass er auf die „schöne Zeit“ der Trotzphase zu geht - gleichzeitig merkt er zeitweise, dass ER Kontrolle über seine Ausscheidung hat, nicht Mama - für Kinder ist es eine großartige Sache, wenn sie mal etwas bestimmen können, wo doch sonst über sie bestimmt wird. Sie brauchen da jetzt viel Geduld und Ausgeglichenheit; Ihr Sohn muss sich ausprobieren, das gehört zu seiner Entwicklung unbedingt dazu, er braucht aber auch Ihre liebevolle Führung. Mit freundlichen Grüßen Manuela Thomä
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