Madleen84
Hallo liebes Uro-Team, ich habe meine Frage schon in den Elternforen geschrieben, hätte aber gerne auch noch eine Expertenmeinung: Meine Tochter wird im Januar 7. Wir sind viel draußen unterwegs, so dass es oft nicht vermeiden lässt, dass wir eben auch abseits des Vorhandenseins einer Toilette mal müssen. Leider ist das für meine Tochter immer noch ein Problem, da sie keinen geraden Pipistrahl hinbekommt und sich deshalb grundsätzlich vollpieselt. Wir haben es schon in der tiefen Hocke, in der "Skispringerhaltung" oder auch am Baum lehnend versucht, es klappt nicht unfallfrei, ebensowenig wenn ich sie klassisch abhalte oder sie "sitzend" unter den Armen fest halte. Sobald sie pieselt "streut" der Strahl wie eine Gießkanne in sämtliche Richtungen und benetzt Schuhe, Hose und die Beine, und wenn sie es langsam und vorsichtig versucht rinnt es ihr an den Beinen runter bis in die Schuhe. Laut Kinderarzt und -urologen ist sie organisch kerngesund, es ist einfach ein anatomisches Problem ihrer Scheide bzw ihrer Schamlippen, welches sich mit dem Wachstum geben wird. Sie soll tatsächlich auch immer sofort gehen wenn sie muss, weil sie als kleineres Kind häufige Blasenentzündungen wegen übermäßig langen Einhaltens bzw. zu wenigen Trinkens hatte. Daher lässt es sich nicht vermeiden dass sie auch draußen oft muss. Da sie ja nun schon in die Schule geht und ihr schon seit geraumer Zeit vorher auch im Kindergarten schon niemand mehr im Fall der Fälle geholfen hat, hat sie sich damit beholfen, sich wenn sie draußen muss ganz auf den Popo auf den Boden hinzusetzen und so zu machen. So blieben zumindest die Kleidung, Schuhe und die Beine verschont, allerdings wurde natürlich ihr Intimbereich und der Po untendrunter komplett nass. Von allen Lösungen war das aber noch die Bestmögliche. Nun lautet meine Frage, ob es aus medizinischer Sicht unbedenklich ist, dass sie wenn sie draußen muss es auch weiterhin erst einmal so macht, da es derzeit ansonsten kaum eine Lösung gibt. Sie möchte es auch selbst erst einmal so fortführen, da es eben die bisher einzige Methode ist, bei der sie sich zumindest nicht selbst vollpieselt. Mit dem nass werdenden Popo kann sie am ehesten leben sagt sie selbst. Vielen Dank für Ihre Antwort und schöne Weihnachten.
Conny Ackmann
Hallo Madleen84 Oh je, da haben sie ja wirklich schon unermüdlich alle möglichen Varianten ohne Erfolg ausprobiert :-((. Wenn ich ihre Beschreibung des „anatomischen Problems“ bei ihrer Tochter richtig deute, handelt es sich um eine noch teilweise Verklebung der Schamlippen??? Es ist richtig, dass diese sich mit zunehmender Hormonisierung von alleine gibt. Man kann jedoch auch ein wenig nachhelfen mit dem Einmassieren einer Hormoncreme und/ oder einer Lösung der Schamlippen. In unserer Klinik gibt es eine kindergynäkologische Sprechstunde bei einer Kinderärztin. Schauen sie doch einmal ob es bei ihnen wohnortnah auch solch ein Angebot gibt. Diese sogenannten Labiensynechien sind häufig auch eine Ursache für immer wieder auftretende Blasenentzündungen, da sich hinter der Verklebung gerne Urin sammelt, in dem sich wiederrum Bakterien gut vermehren können. Sollte ich ihre Beschreibung falsch gedeutet haben oder für ihre Tochter solch eine Behandlung nicht in Frage kommen, spricht nichts gegen die momentane Handhabung für ihr „draußen Pipi machen“ und ist sicher eine gute Übergangslösung. Eventuell könnten sie bei Ausflügen Papiertücher mitnehmen/ mitgeben, auf die sie sich setzen kann um Verunreinigungen zu vermeiden. Wichtig ist, dass es ihrer Kleinen damit gut geht :-))). Ich wünsche ihrem Töchterchen und ihnen ein entspanntes und stressfreies Durchhaltevermögen ;-))). Auch für sie ein harmonisches und friedliches Weihnachtsfest. Herzliche Grüße Conny Ackmann
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