Frage im Expertenforum Sauber werden an Cordula Kurlemann:

Einnässen bei Übermut und Müdigkeit

Cordula Kurlemann

 Cordula Kurlemann
Kinderkrankenschwester
Frage: Einnässen bei Übermut und Müdigkeit

Mäxchen11

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Guten Morgen, mein Sohn wird Ende November 4 Jahre. Mit 2,5 Jahren war er tagsüber windelfrei, als sein kleiner Bruder dann geboren wurde brauchte er wieder die Windel und es dauerte 3/4 Jahr bis es wieder ohne Windel ging. Er ist diesbezüglich seit Mai tagsüber sehr zuverlässig gewesen, jedoch ist es nun so, dass wir beinahe täglich komplett umziehen müssen. am späten Nachmittag/frühen Abend wird er meist total übermütig und dann scheit er es selbst nicht zu merken. Gestern hat ihn mein Mann festgehalten als er sich vor Übermut selbst gefährdet hat, da hat er sich auf ihm eingenässt. Ich versuche immer wieder ihn dann aufs Wc zu bringen, jedich springt er im dann von der Toilette runter und läuft weg - einmal sogar während er seine Blase dabei entleerte. Wie können wir ihn da unterstützen? Liebe Grüße, Mäxchen


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Hallo Mäxchen11, es kommt öfter vor, dass Kinder im Rahmen von Veränderung, Familienzuwachs, Neuem, Ungewohntem …. erneut einnässen, obwohl sie bereits eine Weile stabil trocken waren! Sie beschreiben es sehr ähnlich von ihrem Sohn. Insgesamt ist die “Verständigung“ zwischen Kopf und Blase, das Wahrnehmen von Harndrang und dem entsprechenden Handeln - nämlich auf‘ s Klo gehen, im Alter ihres Kindes noch ein wenig störanfällig, so dass es zu kleinen “Unfällen“ kommen kann. Vor allem auch in Übermüdungssituationen, nimmt ihr Sohn den Harndrang nicht wahr - überhört das Signal der Blase! Sprechen Sie mit ihrem Sohn und überlegen mit ihm zusammen, dass Sie ihn in regelmäßigen Abständen in Ruhe zuhause auf die Toilette schicken. Wenn möglich begleiten Sie ihn, ein Fußbänkchen für eine bequeme Sitzhaltung, und schauen gemeinsam ein Buch an, so dass er spürt, Sie nehmen sich in diesem Moment Zeit für ihn! Lob bei kleinen Erfolgen, oder wenn er motiviert mit macht, tun sicher gut! In jedem Fall, sollten Sie das Thema Pipi- Machen nicht zu sehr in den Vordergrund stellen, sondern ruhig –auch bei kleinem Malheur – erwähnen, was ihr Sohn bereits gut kann. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und noch ein wenig Geduld  Mit freundlichen Grüßen Cordula Kurlemann


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