Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Wickeln imÜ3 Bereich

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Wickeln imÜ3 Bereich

Späti79

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Liebe Frau Bader Unser Sohn soll nun in die Kita gehen. Am heutigen Elternabend stellte sich heraus, dass die Kinder windelfrei sein müssen, was nicht dem aktuellen pädagogischen Standart entspricht! Da es keine Wickelkommode mehr für die Ü3 Kinder gibt….ist das Argument. Was aber, wenn ein Kind nicht trocken ist? Soll es den ganzen Tag in der vollen Windel - womöglich mit Stuhl - rumrennen??? Wund werden und noch mehr? Das läuft unter Kindeswohlgefährdung bzw dann auch Gefährdung des körperlichen Wohls. Wenn das Kind sich ständig in die Hose macht, ist das erniedrigend für das Kind und tut der Seele nicht gut. Es gibt halt Kinder, die mit drei noch nicht soweit sind. Gibt es da rechtliche Sicherheiten/Gesetze dazu, dass Kinder, die dann eben eine volle Windel haben, gewickelt werden MÜSSEN? Liebe Grüße, Späte


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, Sie haben ab dem 1. Geburtstag Anspruch auf eine Betreuung, ab dem 3. Geburtstag Anspruch auf einen Platz in einer KiTa. Aber nicht Anspruch auf einen Platz in einer bestimmten KiTa. Wenn es mit dem Träger abgesprochen ist und diese nur trockene Kinder nimmt, besteht eben kein Anspruch auf diese Einrichtung. Liebe Grüße NB


Pamo

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Egal, was die sagen: Es muss gewickelt werden, falls notwendig. Das gehört zur Fürsorge.


Itzy

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Sag den Damen mal das sie sich gerne bei mir melden können. Arbeite in einem Waldkiga, und wir haben keinen Wickeltisch. Das geht überall egal ob Bauwagen, Wiese, Wald !!! Schwachsinn...


Mamamaike

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Hallo, such das Gespräch mit der Leitung, und wenn das nichts bringt, wende Dich an den Träger. Kontaktiere andere Eltern mit Kitakindern in dieser Einrichtung, wende Dich an den Elternbeirat. Und wie schon jemand schrieb: Wickeln kann man überall, und an einem Wickeltisch sollte es ja finanziell nicht scheitern. Ansonsten: Andere Kita, wenn möglich, mit genau dieser Begründung beim Jugendamt anfordern. Viele Grüße


la-floe

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so eine unsinnige Begründung. Ich hatte für mein 3. Kind auch keine Wickelkommode


Tini_79

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betrachten. Ob ein anderer Kiga das anders macht, ob man auch im Matsch auf dem Boden wickeln könnte oder was ein Entwicklungspsychologe dazu würde, ist wohl eher zweitrangig. Ist es eine private oder staatliche Einrichtung, besteht bereits ein Vertrag, wurde z.B. der Platz durch die Stadt zugewiesen und besteht ein Rechtsanspruch, kann eine private Kita aus den genannten Gründen ablehnen etc, wenn nicht, wie ist die Betreuung unter den Umständen geplant, wie soll der Vertrag erfüllt werden etc... Ich kenne die gesetzlichen Vorgaben nicht, könnte mir aber vorstellen, dass zum Wickeln ein geeigneter Platz vorhanden sein muss (Arbeitshöhe für die Betreuer, Waschgelegenheit - auch wenn man vieles machen könnte, haben eben auch die Angestellten Rechte und es ist ja auch unzumutbar für alle, ein Kind dauerhaft im Gruppenraum auf dem Spielteppich zu wickeln) - wenn das nicht vorhanden ist, vielleicht darf die Kita die Aufnahme eines Wickelkindes verweigern?


HeyDu!

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Wenn ein Kind mit 3 Jahren noch so massiv in die Windel macht, würde ich pers. den Urologen aufsuchen und alles checken lassen. Statt der Auseinandersetzung mit der Kita, wäre es wohl sinnvoller, dass das Kind sich entwickelt. Die richtige Richtung und die Bemühung aller Beteiligten wird der Kita bereits reichen... Unsere Kinder konnten mit 17 Monaten beide kommunizieren, wenn sie mussten und da rannte keines freiwillig mit voller Windel herum ohne ein Wort zu sagen. Es geht auch ohne Töpfchentraining. Kind setzt sich, macht und steht wieder auf... Also woran liegt es, dass das Kind keinerlei Anstalten macht? Ich vermute an der Einstellung der Mutter... Fern ab vom Recht. Der Kindergarten soll die Windel weg lassen... nach ein paar Unfällen wird es schon werden...die haben doch dann die Arbeit ;-). Sofern gesundheitlich etwas vorliegt, wird die Windel bleiben dürfen. Es als Normalzustand abzutun, ist jedenfalls in dem Alter nicht richtig. Andere Kinder gehen ja mit Sicherheit auch dort in die Kita...ohne Windel.


la-floe

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schon klar, aber auch windelfreie Ü3-Kindern kann mal ein Malheur passieren. Die müssen doch irgendeine Lösung haben für solche Situationen. Oder sagen die dann auch einfach "nö, mach ich nicht, sieh zu"?


Felica

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Wir haben nun beim 2ten Kind gar keinen Wickeltisch mehr. Wickel seit Geburt auf dem Bett oder Boden. Wo ist das Problem? Ist auch weit aus sicherer.


Felica

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Und dann lacht dich der Arzt aus und sagt, kommen sie in 3 Jahren wieder. Dann können wir schauen. Es ist völlig normal das Kinder mit 3 Jahren noch nicht sicher trocken sind. Viele fangen dann erst an. Und viele Kinder welche vorher angeblich schon trocken sind, sind nur konditioniert. Die haben nicht gelernt auf eine volle Blase zu reagieren sondern nur das sie zu festen Zeiten aufs Klo gehen. Das ist aber weit weg von trocken sein. Trocken ist ein Kind erst dann wenn es von sich aus aufs Klo geht und das absolut sicher zu jeder Tag und Nachtzeit. Und auch dann wenn es im KiGa durch Spielen usw abgelenkt wird. Wir hatten das Thema beim großen Kind. es ging ordentlich nach hinten los. KiGa hat am Ende auch zugegeben das sie die Situation völlig falsch eingeschätzt haben und sowas nie wieder unterstützen werden. Als Kind Groß dann ein Jahr später soweit war, war es von einem Tag auf den nächsten trocken.


Tini_79

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Natürlich muss im Notfall sauber gemacht werden, ohne Frage. Wie gesagt, ich kenne die Vorgaben nicht, aber stell dir eine kleine Elterninitiative vor für 20 Kinder, einen Gruppenraum, einen Essbereich und einen kleinen Waschraum mit 2 Toiletten und Waschbecken - da kannst du halt keinen Wickeltisch neben den Basteltisch stellen, örks .. Und Hey Du, du hast ne gründliche Macke. Ich war auch wenig begeistert, dass mein zweites Kind mit 3 noch nicht sauber war und es sprach übrigens vor dem 2. Geburtstag in Sätzen, nur mal so. Aber was hätte ich da machen sollen? Kinder sind verschieden. Manche sind erst mit 3.5 sauber oder auch erst mit 5, schwimmen aber mit knapp 5 schon 50 Meter oder Lesen vor der Einschulung. Deine sind sauber, yeah, gute Mutter, ob sie mit 16 Klassenbeste am Gym werden wie meine Große, kannst du ja dann berichten:-)


Tini_79

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Da kannst du ja dein Kind auch gern auf dem Küchentisch wickeln oder sonst wo, aber im Kitabetrieb gehe ich davon aus, dass nicht im Spielbereich auf dem Teppich gewickelt werden darf. Ich würde schon erwarten, dass das ein abgetrennte Bereich mit gewissen Hygienestandards ist- du kommst doch aus dem medizinischen/ Pflegebereich, oder?


HeyDu!

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Felica... sicher trocken wird der Kindergarten auch nicht erwarten... Bezugnehmend auf die Ausführungen der Fragestellerin scheint das Kind aber ja nicht einmal etwas zu kommunizieren... und die Fragestellerin spricht von Kindeswohlgefährdung und wundem Popo... weder Kind noch Mutter scheinen daran interessiert beim Thema voranzukommen. Meine Kleine zieht sich mit ihren 18 Monaten die Windel selbst aus und sagt "bäh" wenn es daneben ging. Die würde nicht mit voller Hose den ganzen Tag herum rennen und dementsprechend den Erzieherin schon zeigen wo es lang geht :-D. Es gibt Kinder die sind später dran, kein Ding aber der Kindergarten darf durchaus verlangen, dass die Eltern es wenigstens mal versuchen... ist ja nun auch im Sinne des Kindes und Kindeswohles...


HeyDu!

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Tini_79 liegt bzgl. Arbeitsrecht richrig. Da geht es z.B. um den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter. Neben diesem Punkt, kann man doch nicht ein dreijähriges z.B. einfach im Gruppenraum auf dem Boden wickeln...auch Kindern ihre Intims- Privatsphäre ist zu schützen. Und zur Macke, Tini. Zwischen Kind kanns noch nicht und Eltern wollen nicht ran, ans Thema, liegen Welten. Die Einstellung der Fragestellerin ist ja nun deutlich. Glückwunsch zum "perfekten Kind".


Tini_79

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Danke! :-) Also dass die AP nicht will, konnte ich nicht herauslesen. Und ICH wollte, mich hat es mehr als angekotzt, aber nochmal: es ging halt nicht. Mein Kind hat immer sofort Bescheid gesagt "danach", aber halt bis ca 3.5 nie rechtzeitig vorher - und das lag weder an sprachlichen noch kognitiven Fähigkeiten. Es ist bei vielen Kindern so, das ist nun wirklich keine Seltenheit, warum auch immer es heute gefühlt häufiger so ist. Aber nur weil dein Kind das so oder so macht, kannst du das doch nicht für andere ebenfalls voraussetzen. Und rein rechtlich ist es ja auch nicht relevant, ob die Mutter da nun was forciert oder nicht - jedenfalls nicht mit diesem Alter.


HeyDu!

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Siehste, nicht gekonnt aber gesagt... dementsprechend wäre es nie und nimmer zur Kindeswohlgefährdung gekommen... Und das Kind den ganzen Tag mit voller Windel herum gelaufen ;-)


misses-cat

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Sorry aber es gibt zum Beispiel Lebensmittelunverträglichkeiten die das ganze extrem erschweren, was machst du wenn der Arzt sagt bzw mehrere Fachärzte lassen sie dem Kind Zeit??? Bleibt das Kind dann solange bei dir zu Hause?


HeyDu!

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Könnte die Fragestellerin der Kita etwas vom Arzt vorlegen, dann kann die Kita entweder Umdenken und eine Ausnahme machen oder aber es bleibt dabei, dann muss die Stadt aber einen Platz zuweisen, wo auf die besonderen Umstände eingegangen werden kann. Recht auf den Kitaplatz liegt ja vor. Für mich sind nicht wollen und gesundheitliche Gründe aber zwei paar Schuhe.


Felica

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Doch, wenn ich keinerlei Wickelmöglichkeiten im KiGa mehr habe, dann bedeutet das zwangsläufig das alle Kinder sicher trocken sein müssen. Den sonst stellt sich die Frage, wo wickeln die Erzieher die Kinder wenn doch mal was schief geht? Hier Kind Groß hat über Stunden eingehalten. Und da meine ich nicht Stuhlgang sondern Urin. Weil der KiGa meinte das Kind muss doch jetzt trocken werden und es reicht wenn man einfach die Windel weglässt. Kind war aber unfähig das Klo zu nutzen, einpinkeln wollte es sich auch nicht. Ergebnis, es klingelte eines Tages das Handy mit einem panischem Erzieher dran ich müsste sofort vorbei kommen, das Kind läge vor Schmerzen schreiend auf dem Boden und würde sich winden. Das war die Konsequenz aus solchen altertümlichen Meinungen wie Deiner. Wo ist da das Kindeswohl wenn ein Kind lieber Schmerzen aushält als die Scham mit nasser Hose da zu stehen? Organisch war übrigens alles OK, Kind hat auch angezeigt das es muss, aber es hatte schlicht und einfach wohl eine extreme Angst vor jeglicher Toilette. Etwas was sehr viele Kinder in dem Alter haben.


KielSprotte

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Also ich finde HeyDu! hat nicht unrecht. Je früher es für die Kinder normal ist Töpfchen/Toilette zu benutzen, umso früher sind sie trocken. Und ich rede jetzt nicht von Zwang, sondern vom frühen heranführen. Wir haben 2 Fälle im Bekanntenkreis, wo die Mütter darauf warten wollen, dass die Kinder von sich aus auf die Idee kommen keine Windel mehr nutzen zu wollen. Ergebnis: mit fast 4 und 4,5 Jahren sind keinerlei Anzeichen vom trockenwerden wollen in Sicht. Bei einem Kind artet das ganze mittlerweile in einen Machtkampf aus. Kind hat seiner Oma klipp und klar erklärt, dass es merkt, wenn es muss, aber keinen Bock hat dann sein Spiel zu unterbrechen und auf Toilette zu gehen - Mama wäre ja schließlich dafür da auf seine Aufforderung hin die Windeln zu wechseln und es sauber zu machen. Inzwischen hat die Mama mal die Windeln weggelassen, mit dem Ergebnis, dass das Kind sich bewußt mit vollgedonnerten Hosen auf das Sofa gesetzt hat, damit es wieder seine Windeln bekommt........


HeyDu!

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Prima, Du hast verstanden was ich meine :-)


Felica

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Hast du dir durchgelesen wie meine Erfahrungen dazu sind? Laut HeyDu habe ich mich ja nicht ausreichend bemüht, Kind nicht ausreichend animiert. Weil warum sonst konnte es soweit kommen? Was ihr vergesst ist das auch kleine Kinder bereits schon ein Schamgefühl besitzen können. Unser Kleiner ist gerade 2 Jahre geworden. Nie im Leben würde der sich die Windel vom Po reißen und sich nackt präsentieren. Der hatte schon ein Problem mit den kurzen Hosen jetzt im Sommer, das hat schon gedauert bis er sich dran gewöhnt hat. Übrigens trotz das er ständig mit auf dem Klo ist, hier uns regelmäßig nackt sieht usw. Auch Kind Groß war von Geburt an immer mit auf dem Klo, Töpfchen usw standen mit 6 Monaten im Bad und wurde auch ausgiebig untersucht und probegesessen. Beide Kinder sind weder dumm noch zurück geblieben, auch wenn Kind Groß gewissen Baustellen hat. Kinder sind einfach verschieden, was ist daran so schwer zu verstehen? Und wenn ein KiGa darauf besteht das alle Kinder mit 3 sicher trocken sein müssen, diese auf keinen Fall mehr Unfälle haben dürfen weil sie auf keinen Fall wickeln, dann läuft in der Einrichtung etwas gewaltig schief. Und das die KiKa auch bei Unfällen nicht wickelt ist klar, weit aus klarer als die Unterstellung das die Mutter sich nicht bemüht das das Kind trocken wird. Wo wollen die den wickeln wenn weder Wickelkommode vorhanden, noch Dinge wie Handschuhe, Windeln usw? Das es nicht da ist, haben sie ja klar kommuniziert. Also bleibt der einzig logische Rückschluss, den auch die Mutter gezogen hat, das wenn es zu einem Unfall kommt, das Kind vollgeschissen und vollgepinkelt bleibt bis es abgeholt wird. Wobei sich dann die Frage stellt, wie wollen die herausfinden das ein Kind Windeln trägt? Immerhin könnte das Kind auch Panties tragen. Unser Kleiner ist zB so ein Kind das ungern unterwegs in die Windel macht. Dem könnte man morgens eine anziehen und dann nachmittags erst wechseln, würde keinen Unterschied machen.


zweizwerge

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Huhu, also meine zwei Kinder waren mit 3 auch noch nicht trocken und sauber, und jede Menge andere auch nicht. Das kam dann in der nächsten Zeit, aber erzwingen ist sicher keine gute Idee, und aus Prinzip nicht mehr wickeln auch nicht. Gibt es eine Wickelkommode für Unter 3-Kinder? Die zur Not mitbenutzt werden kann? Unse Kindergarten hat zwar auch vorab gesagt, sie wollen, dass alle Kinder trocken und sauber sind, aber es gab eine Wickelkommode und sie haben sie auch anstandslos gewickelt, wenn es nicht der Fall war. Sie wollten wahrscheinlich einfach mal darauf hinweisen, dass es gut wäre, wenn man mal an das Thema denkt. Ich würde, wenn Ihr, was wahrscheinlich ist, auf den Platz angewiesen seid (im Juni/Juli kann man schlecht noch einen anderen organisieren...) probieren das ganze pragmatisch zu sehen. Einfach nachfragen, was sie machen, wenn ein Kind dennoch die Hose naß oder voll hat, etwa, wenn es einen Unfall hatte. Und mal kucken, was da kommt. Ich gene nicht davon aus, dass sie sich weigern, dann das Kind sauber zu machen, mit der gleichen Begründung, wie Du sie schon in Deinem Ausgangspost schreibst. Und im Zweifel würde ich, wenn es nicht anders geht, behaupten, ihr arbeitet daran, das Kind sei schon recht gut trocken, hätte aber manchmal Unfälle, wenn es intensiv spielt, deshalb ziehst Du ihm im Kindergarten sicherheitshalber eine Windelunterhose an... Was ich aber auch auf jeden Fall machen würde, ist, das Kind jetzt im Sommer viel nackig/unten ohne herumlaufen zu lassen. Das gibt der Entwicklung, wenn Du Glück hast, nochmal einen Schub. Und warum nicht mal probieren, dass sich das Kind mal auf Töpfchen oder ein Klo setzt z.B. nach dem Essen für ein paar Minuten? Vielleicht hilft es ja. Oder eine Bescheinigung vom Kinderarzt und Rabatz beim Träger machen, je nachdem...


KielSprotte

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Ja, ich habe deine Beiträge gelesen - und kann nicht verstehen, warum ein Kind Angst vor der Toilette haben kann/muss. Unsere Älteste war sehr früh schon recht zuverlässig trocken - aber wollte nur auf ihr Töpfchen. Also habe ich mit ihr gesprochen, wieso. Es ist dann herausgekommen, dass sie sich auf der Toilette unsicher fühlt (hohes und freies Sitzen) - also hat es einen Toilettensitz mit seitlichen Handgriffen gegeben und sie ging mit Begeisterung auf die große Toilette. Jetzt kommt im August der nächste Umbruch: sie kommt in den Kindergarten. Waldkindergarten! Also nichts mit Toilette, dass eine Erzieherin ihr (z.B. beim Abwischen) hilft, möchte sie auch nicht (also Schamgefühl ist mir nicht fremd). Also wird geübt. Bis August hat sie es sicher gelernt. Man muss halt einfach mit seinem Kind kommunizieren, dann klappt vieles.


Felica

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Warum? Keine Ahnung, das weiß bis heute niemand. Die Erzieher meinten aber, es wäre durchaus möglich das damals irgendwann mal ältere Kinder was von Monstern in der Toilette erzählt haben. So oder so was es so und egal wie oft man es noch erklärt hat - und das haben einige, selbst die Therapeuten damals, die Angst blieb. Wenn wir als Eltern da nicht dran kommen, spezielle Therapeuten nicht, die Erzieher nicht - was will man dann machen? Das mit dem unsicher sitzen war auch Thema, weil das auch erst vermutet wurde. Aber das konnte schnell ausgeschlossen werden.


Mitglied inaktiv

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ich halte es mit frau bader, wenn das Konzept des Kindergartens nicht passt, muss man sich einen anderen suchen. bevor ich am Kind rumschrauben muss, schraube ich an der Einrichtung. ziemlich einfach....


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