Linona
Hallo Frau Bader, Meine Tochter (3) und ich leben seit 2 Jahren alleine ohne den KV, alleinerziehend. Wir waren nie verheiratet, haben aber leider gemeinsames Sorgerecht. Jetzt kam ihm das Übel auf, dass wenn ich z.B. mal etwas Zeit für mich haben will, das Kind für paar Stunden zu der Oma gebe, meiner Mutter, ohne ihn vorher gefragt zu haben, ob er nicht aufpassen könnte. Er findet das unfair und fühlt sich übergangen. Ich will das aber gar nicht. Sie lebt bei mir und er hat seine Umgangszeiten, die wir seit 2 Jahren auch so durchführen. Wir haben aber bisher noch keine schriftliche Vereinbarung getroffen. Er meint ich dürfte das gar nicht ohne seine Erlaubnis, aber das ist doch Quatsch? Es geht ihn doch gar nichts an wie ich unseren Tag gestalte. Ich kann das doch selbstbestimmen, solange es dem Kind nicht schadet. Das gehört doch zur Freizeitgestaltung dazu. Gibt es da einen Paragraphen dem ich sonst auch nennen kann, falls er mir nicht glaubt? Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Hallo, das Kind hat den Lebensmittelpunkt bei Ihnen, der Vater übt das Umgangsrecht aus. Diese Zeiten sollten genau geregelt sein, auch, um dem Kind Sicherheit zu geben. Außerhalb der Umgangszeiten geht es dem Vater nicht an, von wem Sie das Kind betreuen lassen (Ausnahme: Kindeswohlgefährdung). Liebe Grüße NB
peekaboo
So weit ich weiß kannst du das Kind zur Lurzbetreuung "jedem" geben ohne ihn zu fragen.... das kann er auch
peekaboo
So weit ich weiß kannst du das Kind zur kurzbetreuung "jedem" geben ohne ihn zu fragen.... das kann er auch
desireekk
Grundsätzlich kannst du in den Zeiten, bei denen das Kind sich bei dir auffällt, entscheiden, wer das Kind wie lange betreut. So wie er das tun kann, wenn das Kind bei ihm ist. Wobei ich seine Sichtweise schon verstehen kann: grundsätzlich ist dem Kind so viel Zeit wie möglich mit beiden Eltern teilen zu ermöglichen. dem Kind so viel Zeit wie möglich mit beiden Eltern teilen zu ermöglichen. Daraus folgt zum Beispiel, dass eigentlich schon erst der Papa gefragt werden sollte, bevor die Oma ins Spiel kommt. Denn damit hätte das Kind mehr Zeit mit dem Papa. Dazu kommt natürlich schon auch,dass man das im praktischen halt umsetzen muss: wie ist das Verhältnis zwischen euch, wie gut könnt ihr kommunizieren, wie weit lebt ihr auseinander, etc. dass man das im praktischen halt umsetzen muss: wie ist das Verhältnis zwischen euch, wie gut könnt ihr kommunizieren, wie weit lebt ihr auseinander, etc. Bei meinem Ex und mir war das auch immer etwas mühsam, ich hätte ihm gern mehr Zeit mit seinen Buben ermöglicht, aber es lief nicht wirklich rund bei uns… mehr Zeit mit seinen Buben ermöglicht, aber es lief nicht wirklich rund bei uns… Bei meinem jetzigen Mann und seiner Ex lief es meist gut, man hat sich gegenseitig ausgeholfen und die Kinder immer dann genommen, wenn der andere nicht konnte oder etwas vorhatte. lief es meist gut, man hat sich gegenseitig ausgeholfen und die Kinder immer dann genommen, wenn der andere nicht konnte oder etwas vorhatte. Fazit: Um dem Kind zu viel Zeit wie möglich, mit dem Papa zu ermöglichen, sollte er die erste Wahl sein, aber es gibt eben viel grau zwischen schwarz und Weiß. VG D
Neverland
Ist doch super. Papa möchte mehr Zeit mit seinem Kind verbringen. Dann würde ich den beiden das doch auch ermöglichen. Du musst ihn natürlich nicht fragen, wenn Du Oma als Babysitter einspannst, aber du kannst auch deinem Kind zuliebe dem Papa die Chance bieten, das diese beiden mehr zeit mit einander haben. Je älter das Kidn wird, dsto mehr sollte der Umgang auch ausgeweitet werden. Wenn Papa also will, lass ihn noch. Und damit Oma nicht zu kurz kommt, bekommt Oma auch noch ihren Zeit. Und du hast am Ende auch noch etwas davon, weil einfach mal Zeit für die Dinge welche sonst liegen bleiben oder einfach mal für eine Pause. Ihr könnt also alle nur gewinnen, wenn ihr es jetzt richtig anpackt.
Linona
Ich danke Ihnen!
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