Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Finanzielle Unterstützung

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Finanzielle Unterstützung

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Bader, bis zur Geburt unseres Sohne war ich der Hauptverdiener in der Familie. Mein Mann bezieht lediglich ca. DM 3000,00 netto. Da wir ein kleines Haus haben mit einer Belastung von DM 2.000,00 bleibt uns natürlich nicht mehr sehr viel übrig. Früher gab es doch einmal den sog. Lastenausgleich. Gibt es den noch und wenn ja, glauben Sie, daß wir hier eine Chance hätten? Hätten Sie vielleicht noch einen Tipp, was wir an Unterstützung bekommen könnten? Ich glaube einfach, dass es so viele Möglichkeiten gibt, von denen man aber nichts weiß. Vielen Dank für Ihre Hilfe Sarah


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo an Alle, ich fände es Schade, wenn dieses Forum für private Streitigkeiten genutzt würde. Deshalb: Jeder, der hier fragt, hat ein Problem, sonst würde er sich nicht an mein Forum wenden. Ich nehme alle Fragen ernst und denke, dass sollten alle tun. Sachliche Fragen verdienen eine sachliche Antwort und Fachfragen solten von Fachleuten geklärt werden. Was nicht heißt, dass ich mich nicht freue, wenn jemand eigene Erfahrungen, Adressen, links oder anderes beisteuert. Schließlich lerne ich auch gerne dazu. Liebe Sarah, ich kenne Ihre Verhältnisse nicht genau und weiß nicht, was an Möglichkeiten Sie schon kennen. Deshalb nenne ich alle, die ich kenne ohne ERläuterung und dann können Sie und selbstverständlich auch jeder andere, bei Fragen nachhaken. 1. EG 2. LandesEG 3. Mutterschaftsgeld 4.Familienkredit von der Anstalt für Wiederaufbau 5.Eigenheimzulage 6. Unterstützungen zur Familienbetreuung vom AG, die ihm steuerliche Vorteile bringen Vom Sozialamt werden Sie bei dem genannten Verdienst wohl nichts erhalten, fragen kostet aber nichts. Der Lastenausgleich wird meiner Kenntnis nach in Deutschland nur im Zusammenhang mit Kriegsrenten benutzt. Gruß, NB


Mitglied inaktiv

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Eine Frage: Warum tauischt Ihr nicht? Wenn Du mehr als Deijn Mann verdienst, warum bleibt dann nicht er Zuhause? Nun kommt etwas, was Du sicher nicht hören willst, aber: Wenn Ihr ein Haus habt, kennt Ihr Eure mtl. Belastung doch, warum habt Ihr Euer Leben dann nicht anders organisiert, damit Ihr finanziell klar kommt? Ich persönlich sehe es nicht ein, daß deshalb staatliche Hilfen in Anbspruch genommen werden sollen (wobei es für Hausbesitzer wohl auch so etwas ähnliches wie Wohngeld gibt). Désirée


Mitglied inaktiv

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Liebe Desiree, ich weiß gar nicht, warum Du mich so angreifst. Ich bleibe zu Hause, weil ich mich als Mutter um mein Kind kümmern möchte. Dafür muss ich mich nicht rechtfertigen! Wir nagen nicht am Hungertuch und für mein Kind verzichte ich gerne auf andere Sachen. Es interessiert mich lediglich, ob wir auch vom Staat noch finanzielle Unterstützung beanspruchen könnten. Es gibt genug Sozialschmarotzer für die ich seit Jahren fleissig Steuern zahle, da werde ich mich ja wohl noch erkundigen dürfen, ob auch ich evtl. einen Anspruch habe. Lasse Deinen Frust bitte nicht einfach an anderen aus!


Mitglied inaktiv

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hallo fühl dich von ihr nicht angegriffen. Wen du mal ins Forum hier reinschaust gibt sie fast zu jedem einen Komentar ab. Auch bei mir hat sie schon geantwortet und hat mich angegriffen aber das ist mir egal. Ärger dich nicht. Gruß Peggy


Mitglied inaktiv

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Ich habe Dich nicht angegriffen, sondern nur (ganz deutlich) gesagt, daß ich diese Sichtweise nicht verstehe. Und das Wort Sozialschmarozer stammt von Dir.... aber wenn Du es so siehst... Désirée P. S. wäre es denn keine Möglichkeit, daß Dein Mann Zuhause bleibt? Daß er sich als Vater um das Kind kümmert?


Mitglied inaktiv

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Hallo Sarah, ich weiß leider keine Möglichkeit, wie und welche staatlichen Hilfen in einem solchen Fall angeboten werden und wollte Dir nur kurz mitteilen, dass ich das absolut in Ordnung finde wie Du Dich darum kümmerst die Haushaltskasse etwas aufzubessern. Man wäre doch wirklich blöde, wenn man Gelder die evtl.angeboten werden, nicht in Anspuch nimmt. Ich selbst habe auch solange ich arbeite die Sozialkassen gefüllt (einige Jahre mit Steuerklasse 5). Sollen denn nur die Schmarotzer davon profitieren? Liebe Grüße, Daniela.


Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen! An Sarah: Wir sind quasi in der gleichen Situation wie Ihr: Ich war bisher der Hauptverdiener, und wir haben ebenfalls ein Haus abzuzahlen (mit etwa 1700 DM monatlicher Belastung), haben aber wohl etwas geringere Einkommen als Ihr. Ich bin jetzt im Erziehungsurlaub, arbeite die erlaubten 19 Wochenstunden und bekomme 600 DM ErzGeld. Das aber nur bis mein Sohn 6 Monate alt ist, danach muss ich wieder mehr arbeiten, damit wir über die Runden kommen. Mich würde auch interessieren, ob es noch weitere finanzielle Unterstützung gibt, ich bin aber bisher davon ausgegangen, dass wir schon alles ausgeschöpft haben, was geht. Wohngeld gibt es tatsächlich auch für Hausbesitzer, da wird der Abtrag wie eine Miete behandelt. Ich fürchte jedoch, daß Eure Einkommensverhältnisse noch so "gut" sind, daß Ihr nichts bekommt - wir kriegen auch nichts. Aber versucht das mal, ich weiß ja nicht, ob Du jetzt ganz aufhörst zu arbeiten, und Ihr mit den 3000 DM netto Deines Mannes hinkommen müßt. Dann dürfte es schon was geben. Ansonsten finde ich es ok, wenn man alles versucht, es dankt einem keiner, wenn man dem Staat das Geld schenkt! Ungerecht finde ich die Kritik (ich sage absichtlich nicht Angriff) von Desiree, die sagt, warum habt Ihr Eure Lebensverhältnisse nicht entsprechend eingerichtet. Wir haben jahrelang gesagt, wir können uns kein Kind leisten, entweder ist unsere Wohnung zu klein (damals wohnten wir noch zur Miete) oder wenn wir ein Haus bauen/kaufen, fehlt das Geld. Nun haben wir es trotzdem gewagt und versuchen unseren Weg zu finden, freuen uns über jedes Lachen unseres Sohnes mit dem guten Gefühl, daß er eine schöne Umgebung (Haus mit Garten) zum Aufwachsen hat. Die Entscheidung, daß ich zuhause bleibe, hat auch damit zu tun, daß es mir mein Beruf (EDV-Entwicklung) ermöglicht, zuhause zu arbeiten, während mein Mann als Schweißer auf entsprechende Maschinen angewiesen ist. Vielleicht ist es bei Euch ähnlich. Viele Grüße Andrea


Mitglied inaktiv

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peggy hat recht, desireé nervt sehr, spielt hier die besserwisserin, bei fast jeden fragen "weiß" sie eine antwort parat, die mir eigentlich auch nciht helfen würden. ich habe auch so eine freundin, die hatte das gleiche problem wie du, 2 kinder.... 1.möglichkeit: tipp mal www.caloweb.de, dann starte mit finanzielle unterstützung. 2.möglichkeit: ruf mal an:0228-6190. das ist das bundesversorgungsamt, vielleicht geben die dir tips. ich würde gerne für dich anrufen, bin leider gehörlos. du bekommst bestimmt 400-600dm erziehungsgeld wenn du zuhause bleibst, vielleicht hast du noch lust und zeit bis 19std/woche zu jobben.


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