Frage: Dringend Hilfe

Guten Tag, Ich schreibe sie an da ich langsam verrückt werde. Seit ich im 7. Monat mit meinem Sohn schwanger war hab ich nur Probleme mit dem Jugendamt. Ich werde Mal ganz von vorne anfangen und hoffe ich vergesse nichts! Also als ich im 7. Monat schwanger war, kam das Jugendamt an meiner Haustür es wurde gesagt es muss der Zustand überprüft werden. Wir natürlich total verwirrt ließen sie aber rein. Sie schauten sich die Wohnung an und redete mit uns. Ich erzählte ihnen von Anfang an dass ich schon als Kind mit dem Jugendamt zu tun habe. Hab ihnen mein Mutterpass gezeigt. Nach einer Stunde gingen sie ohne irgendweitere Details. Nach 2 Wochen rief mich die Zuständige vom Jugendamt an und meint sie hat jetzt ein Termin bei einem Frauenartz ausgemacht und ich muss jetzt dahin. Ein Nein wurde nicht akzeptiert. Zur Sicherheit schickte sie sogar eine Kollegin vorbei, die uns abholen sollte. Der Frauenarzt war rundum zufrieden mit meinem Sohn nur mein Magnesiummangel wovon ich ja selbst schon wusste machte ihm Sorgen. Mehr nicht. Nach dem hörten wir 3 Wochen nichts mehr. Sie rief nach 3 Wochen an und meinte dass sie in Urlaub geht und deswegen ich einen neuen Zuständigen bekomme. Der Termin war für eine Woche später ausgemacht. So sie kamen und stellten sich vor und dann knallt er ohne uns zu kennen sofort auf den Tisch, wir seien nicht in der Lage ein Kind großzuziehen. Ich möchte dazufügen, dass mein Sohn mein erstes eigenes Kind ist habe aber schon eine Stieftochter die aber bei ihrer Mutter wohnt. Wir bekamen nach mehrmaligen Fragen auch nur Aussagen wie ich sie physisch krank, wo aber noch nie eine Diagnose gemacht wurde und mein Mann sei zu aggressiv, Diagnose auch nicht vorhanden. Nach einer halben Stunde wurde es dann auf unser Hund geschoben, er hat angeblich ein Personal angegriffen. Er war jedoch immer im Waschraum, da die vorherige Zuständige Angst vor Hunden hat. Als wir dies auch denen sagte wurde unsere Wohnung als schlampig betitelt und bei uns hilft doch so oder so nur noch eine Putzfrau. Mein Mann ließ sie dann in die Wohnung, da das Jugendamt mir befahl meinen "Köter" aus der Wohnung zu schaffen. Ich ging daraufhin mit ihm spazieren und telefonierte mit Verwandte und schilderte die Situation. Nach glaub 15 Minuten sehr ich dann das ein Auto wegfährt und geh zurück. Steht mein Mann mit einem per Computer getipptes Schreiben in der Hand da. Adoptionspapiere. Er sagte mir dass das Jugendamt ihm die Wahl gab entweder wir verschieden aus der Region, wir geben nach der Geburt freiwillig ab oder sie nehmen ihn mit Gewalt mit. Ich war natürlich total aufgebracht. Da versucht das Jugendamt hinter meinem Rücken meinen Mann für ihre Zwecke zu manipulieren. Ich rufte dann meinen Stiefvater an und schilderte alles. Er hat dann alles organisiert und wir zogen eine Woche danach an einem Freitag erstmal bei ihm ein. Wochenende kann man bekanntlich nichts machen wenn es um Amt geht und das hatten wir am Montag vor, aber Überraschung um Punkt 8 Uhr steht das Jugendamt von der Stadt vor der Tür. Es gab eine Meldung wegen akuter Kindeswohlgefährdung. Ich sei angeblich Drogen- und Alkoholabhängig und mein Mann sei gewalttätig. Unser Hund sei aggressiv und greift angeblich alles an und hat schon 2 vorherige Jugendamtmitarbeiter so sehr verletzt, dass sie ins Krankenhaus mussten. Geprüft wurde gar nichts. Es wurde gleich gesagt wir sein unverantwortlich Eltern und könne kein Kind erziehen, auch wurde wurden die angebliche physische Krankheiten von mir als Grund genommen. Wir wurden auch als unzuverlässig betitelt da wir uns nicht umgemeldet haben und ALG 2 noch nicht umgemeldet wurde. Also all dass sollte an einem Wochenende geschehen sein. Hab ich auch gefragt, aber diese Tatsache hat sie gar nicht interessiert. Nachdem gingen sie einfach. Wir kümmerten uns gleich um alles, was man uns vorhalten wollte. Beantragten ALG2, Melden uns um und ich holte mir sogar einen neuen Perso. Nach 2 Tagen kamen sie wieder und beschwerten sich wieder, dass wir angeblich nichts gemacht haben. Wollte ich alles beweisen, sie wollten es aber nicht sehen und befahren uns unseren Hund entweder in ein Tierheim zubringen oder ihn irgendwo auszusetzen. Ich war geschockt von dieser Aussage. Ich lebte mit diesen Hund seit 4 Jahren und soll ihn jetzt einfach weggeben. Mein Respekt zum Jugendamt sank. Wir fanden einen Freund der unseren Hund nahm. Also war auch das "Problem" beseitigt. Und nein sie waren immernoch nicht zufrieden, nein, wir mussten den Termin verschieben und dass nahm man als eine Verweigerung der Mitarbeit und sie meinten es bestehe eine so hohe Kindeswohlgefährdung, dass nur Adoption eine Lösung ist. Daraufhin suchte mein Mann 24/7 nach Lösungen und fragt mich dann ob ich bei einer Diakonie anrufen kann. Hab ich gemacht und wir bekamen sofort Hilfe. Wir machten ein Termin mit dem Jugendamt aus und unsere Zuständige von der Diakonie konfrontiert den Jugendamtzuständigen von uns. Da kam es anscheinend zu Unangenehmlichkeiten, so dass dieser eingewilligt hat doch eine Familienhilfe einzustellen. Keine 2 Tage später ist meine Fruchtblase geplatzt und nach einem weiteren Tag am 11.09.2020 kam mein Sohn zur Welt. Ich hatte für 2 Wochen meine Ruhe von allem. Bis ich wieder Kontakt zu meiner Mutter aufnahm und mein Stiefvater davon Wind bekam. Er schmieß mich kurzerhand raus und ich zog zu meiner Mutter wo ich bis heute lebe. Da bekamen wir unsere erste Familienhilfe. Wir durften keine Termine absagen und ein nein akzeptierte sie nie. Sie interagierte auch nie mit meinem Sohn und schien sich nur für ihren Garten zu interessieren und versuchte sogar uns als "kostenlose Hilfe" anzuheuern. Nach 2 Monaten hatten wir genug und beschwerten uns beim Jugendamt. Daraufhin machte die Familienhilfe keine neue Termine mehr und sendete uns sogar eine Nachricht wo sie die Mitarbeit verweigert und der Vertrag bis zur einer bestimmten Zeit gekündigt wurde. Nach der Nachfrage beim Jugendamt haben sie mir mitgeteilt dass sowas nie der Plan war und eine Familienhilfe kann sowas nicht selber entscheiden. Sie wurde daraufhin ausgewechselt. Leider war die neue Familienhilfe nicht besser.achte nur Termine aus wenn sie wusste wir haben da keine Zeit weil andere Termine anstehen und meldet dies beim Jugendamt als Mitarbeitesverweigerung. Sie wollte auch dass wir Möbel umstellen und alles verkaufen was ihr nicht gefällt.Nachdem ich mit meinem Anwalt drüber redete und dieser mir sagte dass dies nicht Rechtens ist und ich soll jegliche weitere Termine absagen, tat ich natürlich auch mit der Aussage dass es die Anweisung von meinem Anwalt ist. Danach kam von der Familienhilfe nichts mehr. Vor 2 Monaten tauchte das Jugendamt auf. Es gab eine Meldung wegen Unterernährung unseres Sohnes, Gewaltauswirkung und katastrophale Wohnungsverhältnisse. Unser Sohn ist gesund. Er ist nicht unterernährt, aber das würde nicht geprüft. Gewalt gibt es bei uns im Haushalt nicht, würde ich nicht zulassen, da ich am eigenem Leib erfahren habe wie scheiße es ist. Ja unsere Wohnung war katastrophal,aber auch nur weil wir am umbauen waren. Aber der letzte Punkt wurde als Unordnung abgestempelt und wir mussten an einem Tag eine komplette Küche aufbauen. Natürlich passte es am nächsten Tag auch nicht und es ginge vors Gericht. Wo bestimmt wurde dass wir eine neue Familienhilfe bekommen. Mehr nicht. Das Jugendamt kam letzten Monat mit einer neuen Familienhilfe, eine richtige Familienhilfe. Aber es fängt mit dem Jugendamt schon wieder an. Ich musste Schweigepflichtsentbindung für meine Ärtzt also Frauenarzt, Hausarzt, co. unterschreiben, sonst hat man mir wieder mit Mitarbeitesverweigerung gedroht und ein Kontroll- und Schutzvertrag musste ich auch abschließen. Die Punkte sind die Punkte wie ihn jeden Tag füttern und so was sowieso geschieht. Aber wir werden auch gezwungen unseren Sohn in die Krippe zustecken. Weder ich noch mein Mann arbeiten, wir beziehen ALG 2. Somit haben wir kein Grund dafür, aber das Jugendamt stellt es als notwendig hin. Ich bin offen und ehrlich meine Nerven liegen blank mit dem ganzen Jugendamtkrams. Die Familienhilfe redet mit uns sogar über sowas und meint auch es ist übertreiben, aber keiner kommt beim Jugendamt durch. Kann man da irgendwas machen? Muss ich das mit einem Anwalt machen und wenn ja was kann man bei einem Beratungsschein angeben? Welche Gesetze gelten da? Wär echt dankbar auf ihre Antwort

von Slayerqueen911 am 04.10.2021, 01:49



Antwort auf: Dringend Hilfe

Hallo, sorry, so lange Texte kann ich hier nicht lesen. Liebe Grüße NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 04.10.2021



Antwort auf: Dringend Hilfe

Sorry für den langen Text

von Slayerqueen911 am 04.10.2021, 02:02



Antwort auf: Dringend Hilfe

So viel Text wird Frau Bader nicht lesen. Außerdem bist Du bereits anwaltlich Vertreten. Besprich doch alles mit Deinem Anwalt.

von Suomi am 04.10.2021, 07:09



Antwort auf: Dringend Hilfe

1. Du bist anwaltlich vertreten, daher wird da keine andere Anwältin rechtsrat geben. 2. Satzzeichen und Absätze erleichtern das Lesen.

von Berlin! am 04.10.2021, 09:14



Antwort auf: Dringend Hilfe

Frau Bader wird evt. aus Neugierde den Text lesen, dann aber sicher sagen, dass ein sich bereits über Jahre hinziehender Fall zu komplex ist, als das sie da etwas zu sagen könnte. Außerdem scheint es bereits eine Vorgeschichte zu geben, die auch Einfluss auf alles hat. Du wirst einen Anwalt vor Ort brauchen, der sich in alle Unterlagen einliest und ich dann eben auf Basis der ganzen bereits vorgefallenen Dinge kompetent beraten kann. Das geht nicht übers Internet. Was ich aber eh nicht verstehe: du hast eine Stieftochter mit deinem Ex-Partner, die aber bei ihrer Mutter lebt? Das Kind hat doch gar nichts mit dir zu tun. Du warst eine Zeitlang die Stiefmutter - und mit der Trennung vom Partner bist du doch zu gar nichts mehr verpflichtet oder hast irgendetwas damit zu tun? Wie sollte also ein Kind, das nicht deines ist, für das du temporär die Stiefmutter bzw. Partnerin des Vaters war, Einfluss auf deine aktuelle Situation haben? Es scheint ja eher darum zu gehen, das du als Kind schon beim JA Thema warst und offenbar einer Art & Weise, die nun Zweifel an deiner Eignung als Mutter aufkommen lässt. Aber wie gesagt: das sind genau die Dinge, die nur ein Anwalt vor Ort mit dir besprechen kann und ich beraten. Das geht hier nicht. Und noch etwas: ich glaube, du hast hier schon mal geschrieben. Die Geschichte mit dem Hund und dem Einzug beim Stiefvater kommt mir irgendwie bekannt vor.

von cube am 04.10.2021, 09:17