Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Weiterführende Diagnostik nötig?

Frage: Weiterführende Diagnostik nötig?

JujuMami

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Sehr geehrter Herr Professor Hackelöer, letzte Woche habe ich bei einem Pränataldiagnostiker die Nackenfalte meines Babys messen lassen. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich in der Schwangerschaftswoche 12 + 6. Heraus kam eine Nackenfalte von 2,4 mm. Der Arzt teilte mir mit, dass dieser Wert im höheren Risiko Bereich liegt aber festlegen wolle er sich erst nach Vorhandensein der Biochemie Ergebnisse. Als diese Vorlagen teilte er mir ein Risiko für Trisomie 21 von 1:5900. Zum Hintergrund, ich bin 33 Jahre alt und erwarte mein zweites Kind. Über das Wochenende war ich beruhigt. Heute ging ich zur normalen Vorsorgeuntersuchung zu meiner Gynäkologin. Diese fragte mich nach dem Ergebnis der Pränataldiagnostik. Als ich ihr den Wert von 2,4 mitteilte, war sie sofort der Ansicht dass weiterführende Diagnostik dringend nötig sei. Sie empfahl mir eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen zu lassen. Außerdem würde sie mich gerne sobald wie möglich zur Feindiagnostik schicken um Herzfehler abzuklären. Nun bin ich sehr verunsichert und traurig. Wie beurteilen Sie das Ganze? Würden Sie bei diesen Werten einen ähnlichen Rat geben? Wenn die Wahrscheinlichkeit für Trisomien so gering ist, worauf sonst kann eine Nackenfalte von 2,4 schließen lassen? Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort. JujuMami


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo JujuMami, der Wert von 2,4 ist keinesfalls beunruhigend und schon garkein Grund für eine Fruchtwasserpunktion.Entscheidend ist der Wert von 1:5900 und der ist super! Unabhängig davon ist eine Feindiagnostik in der 21.Woche bei einem Spezialisten immer sinnvoll um Fehlbildungen auszuschließen,da diese ja über das Ersttrimesterscreening nicht erfasst werden,sondern nur Chromosomenstörungen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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