lixilli
Sehr geehrter Prof. Hackelöer, ich bin 38 Jahre alt, Z.n.Abort und hatte in der 12+3 ssw mein Ersttrimesterscreening. Sono und Nackenfalte (1,9) waren ok, allerdings war mein beta-hcg sehr niedrig, was wohl ein erhöhtes Risiko für Trisomie 13/18 bedeutet. beta-hcg 11,60 IU/l papp-a 2,600 IU/l Mein Risiko für Trisomie 13/18 liegt damit bei 1:194, wohl nur wegen des niedrigen beta-hcg.Das macht mir nun schon große Sorgen. Wären organische Fehlbildungen, wie sie bei Trisomie 13/18 üblich sind, nun schon im Sono im ETS aufgefallen (Degum 2), oder könnte man dies erst in einer späteren Woche erkennen? Ich habe parallel dazu noch den Harmony-Test machen lassen, dieser war unauffällig, ist wohl aber nur zuverlässig bei Trisomie 21 und hat bei Trisomie 13 nur eine Trefferquote von 80 %. Falls das niedrige hcg nichts mit einer Trisomie zu tun hat, welche Gründe könnte es noch dafür geben? Könnte dies eine instabile ss bedeuten, einen drohenden Abort oder eine Placentainsuffizienz? Der Gynäkologe hat eine nochmalige Kontrolle des hcg-wertes abgelehnt. Wie soll ich nun weiter vorgehen? Könnte auch die Einnahme von Progesteron den hcg-wert verfälschen? Danke für die Antwort
Hallo lixilli, machen Sie sich keine Sorgen.Der Harmonytest war okay,also hat es keine Tr.13/18.Basta.Sorgen müßte man sich nur machen,wenn wirklich schwere körperliche Auffälligkeiten zu sehen wären.Nur dann müßte man noch eine Amniocentese machen.Entwickelt sich Ihr Kind normal weiter,arbeitet auch die Plazenta gut.Der hcg-Wert kann auch durch die Progesteroneinnahme verfälscht sein. Ruhe bewahren und nicht grübeln.Es wird alles gut. Prof. Hackelöer
lixilli
Danke, muss man wegen des niedrigen hcg dann keine weiteren Maßnahmen ergreifen, engmaschigere Sono-Kontrollen? In welcher Woche könnte man Mißbildungen im Sono erkennen?
Nein,keine weiteren Maßnahmen.Wächst das Kind normal,funktioniert die Plazenta.Das Organ-und Fehlbildungsscreening ist am Besten in der 20.-22.Woche.Sehen kann man schwere Auffälligkeiten auch schon früher - wer´s kann. Alles Gute Prof. Hackelöer
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