Erdbeerchen2018
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, Ich bin ü 40 und noch einmal Schwanger geworden. Ich habe bereits 2 kleine Kinder. Bei der Schwangerschaft der beiden war alles wie im Bilderbuch. Jetzt weiß ich nicht, ob ich altersbedingt einen Harmony Test machen soll. Irgendwie macht es mir auch Angst, über sowas nachzudenken. Auf den Ultraschall Bildern war nichts auffällig. Vielen Dank für Ihre Meinung im voraus Mit freundlichen Grüßen Erdbeerchen
Hallo Erdbeerchen, es gibt kein Sollen! Sie müssen wissen,was Sie wollen und können das nicht auf andere abschieben.Vor allem müssen Sie wissen,was Sie mit einem auffälligen Ergebnis anfangen wollen.Bei ü 40 ist allerdings das Risiko sehr hoch und es gibt auch chromosomenkranke Kinder,die keine sonografisch erkennbaren Auffälligkeiten haben. Entscheiden müssen Sie. Alles Gute Prof.Hackelöer
Erdbeerchen2018
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, Nein ich will nicht, dass mir jemand die Entscheidung abnimmt, aber ich hätte gerne jemanden zum Reden. Mein Mann will, dass ich den Test mache, aber über die Konsequenzen will er nicht mit mir reden. Er sagt, er kann das nicht. Er lässt mich damit alleine. Wir haben keine Angehörigen oder sonst jemanden, der uns unterstützt. Er meint, wir haben 2, die unsere Hilfe brauchen. Wir streiten jeden Tag. Ich selbst finde, dass man nicht so tun kann, als ob es das normalste auf der Welt ist. Ich habe das kleine Herz schlagen sehen. Ich könnte nur weinen und er sagt, ich mach die Tage kaputt. Danke trotzdem Erdbeerchen
bina2020
Hallo. Ich verstehe dich sehr gut. Mein Lebensgefährte ist auch so. Aber ich würde an deiner Stelle diesen Test machen. Auch wenn für dich im Falle einer Trisomie zb kein Abbruch in Frage kommen würde, so kannst du dich eventuell schon vorher über Förderungen informieren oder bist zumindest vorbereitet. Lg
Schmetterfink
Erdbeerchen, dein Mann kann das Thema nicht ansprechen, aber dann nicht über die Konsequenzen sprechen wollen. Was möchte er denn, was passiert, falls der Harmony auffällig ist? Wenn er sagt, ihr habt schon 2, um die ihr euch kümmern müsst, dann läuft es ja auf ein unausgesprochenes "Schwangerschaft beenden" hinaus. Wenn das für ihn der Weg wäre, dann muss er auch den Arsch (sorry) in der Hose haben, das auszusprechen und mit dir zu diskutieren. Das Ergebnis ändert sich nicht, mit oder ohne NIPT. Entweder, ihr erfahrt das Ergebnis in der Schwangerschaft oder nach der Geburt. Wenn er möchte, dass ihr testen lasst, dann muss er auch mit dir darüber diskutieren, wie ihr (!) mit einem auffälligen Ergebnis umgehen wollt. Mit allen Konsequenzen. Den emotionalen Balast da auf dich abzuwälzen, ist maximal unfair. Alles Gute dir!
Niobe78
Hallo Erdbeerchen2018, ich kann das Dilemma verstehen, ich war mit 41 mit dem 1. Kind schwanger und habe den HARMONY-Test gemacht (in der 10. oder 11. SSW). Mir haben seinerzeit auch immer alle gesagt, "Du musst wissen, was Du mit dem Test anfangen willst". Für mich war zu Beginn der Schwangerschaft klar, dass ich bei einem auffälligen Ergebnis eine Fruchtwasseruntersuchung nachziehen und bei Bestätigung einen potentiellen Befundes die Schwangerschaft beenden würde. Nachdem man das Herz dann das erste Mal hat schlagen sehen und schon ein kleines Menschlein mir Arm- und Beinknospen sieht, ist diese Entscheidung nicht mehr so einfach... Meine Frauenärztin hat mir trotzdem zu dem Test geraten, schon alleine um im Falle des Falles vorbereitet zu sein und sich eine geeignete Klinik für die Geburt auszusuchen mit Perinatalzentrum etc. Mir war es lieber für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein und nicht erst bei der Geburt "überrascht" zu werden. Meiner Meinung nach ist es besser am Anfang der Schwangerschaft über "sowas" nachzudenken und Klarheit zu haben. Eine Nackenfaltenmessung würde ich dagegen nicht machen, das da auch das Alter der Mutter in die Auswertung eingeht und man altersbedingt schon einen (statistisch) schlechten Wert bekommt, der m.E. nichts aussagt. In meinem Fall waren diese Überlegungen am Ende zum Glück irrelevant, der Test und auch der Feinultraschall ergaben keine Auffälligkeiten und unser Kind wurde vollkommen gesund geboren.
Niobe78
Schmetterfink, wenn man von vornherein weiß, man zieht einen Schwangerschaftsabbruch nicht in Betracht, ändert sich das Ergebnis natürlich nicht, mit oder ohne NIPT. Aber es ist durchaus ein Vorteil Bescheid zu wissen, um die Geburt entsprechend zu planen. Denn wenn z.B. eine Trisomie 21 dabei herauskommt, die ja oft auch mit organischen Problemen, z.B. Herzfehler einhergeht, würde man sicher in den darauffolgenden (Ultraschall-)Untersuchungen schon spezialisiertere Pränatal-Mediziner heranziehen und auch sicherlich eine entsprechend ausgestattete Klinik zur Geburt aussuchen, statt sich z.B. für eine Haugeburt oder ein Geburtshaus zu entscheiden.
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