Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Risiko T-21 bei minimaler Nasenbeinverdickung in SSW20+4

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Risiko T-21 bei minimaler Nasenbeinverdickung in SSW20+4

Maxi15812

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Sehr geehrter Herr Doktor, Nach einem Bluttest bei meinem FA, war der AFP bei zwei abnahmen auf 0,4. Daraufhin wurde ich zur Feindiagnostik ( Degum II) in KH überwiesen. Selber bin ich 36 Jahre alt und dieses wäre das fünfte Kind. Jetzt war bei der Ultraschalluntersuchung alles " wie im Lehrbuch" laut Arzt darstellbar, aber das Nasenbein weise eine minimale Verdickung auf ( Stupsnase) , wie der Arzt sagte. Ist dieser Softmarker ein Ausschlaggebender Punkt mit meinem Alter und dem AFP auf ein erhöhtes Trisomie-21 Risiko? Dazu kommt, das ich in dieser Schwangerschaft , so wie in der davorigen einen Gestationsdiabetis habe, den ich aber mit Insulin spritzen sehr gut im Griff habe. Man hat mir angeraten, einen Panoramatest machen zulassen. Da es drei Kriterienpunkte gäbe für die T-21. Das verunsichert mich natürlich sehr. Muss ich mich jetzt darauf einstellen, das das kleine Mäusschen eine T-21 hat? Vielen Dank schon mal im vorraus Maxi15812


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Hallo Maxi, 1.die AFP-Bestimmung hat heute eigentlich keine Bedeutung mehr,da sie viele falsch positive Resultate liefert und eigentlich nicht mehr angewendet werden sollte. 2. die minimale Verdickung einer Nase ist kein professioneller wissenschaftlicher Ausdruck und bedeutet garnichts.Aussagekräftiger wäre die Nasenbeinlängenmessung aber auch dabei gibt es Fehlmessungen 3. an einem Panoramatest werden Sie wohl nicht vorbeikommen und nicht,weil es soviele eindeutige Hinweise gäbe (was nicht der Fall ist),sondern weil Sie einfach verunsichert sind und aus der Zwickmühle nicht mehr herauskommen werden.Niemand kann Ihnen garntieren,daß nichts ist. Also : Panoramatest Alles Gute Prof.Hackelöer


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