Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Risiko Hyperthyreose

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Risiko Hyperthyreose

Linasmummy

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Hallo Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich habe gelesen, dass eine Hyperthyreose in der SS das Fehlbildungsrisiko erhöhen würde. Das macht mir grosse Sorgen! Ich habe eine schwangerschaftsbedingte Schilddrüsenüberfunktion. Zuvor war meine Schilddrüse immer in Ordnung. Die Überfunktion wurde früh festgestellt, weil mein Frauenarzt routinemäßig bei allen Schwangeren den TSH Wert bestimmt. Der Internist sagte, die Überfunktion sei bereits rückläufig und der TSH lag in der 13 SSW bei 0.1. Er meinte meine Werte seien bisher alle in einem nicht-behandlungsbedürftigen Bereich, nur er möchte es überwachen und für Mutter und Kind bisher nicht gefährliche Werte. Insgesamt haben sich die Werte im Verlauf wie gesagt gebessert und es ist davon auszugehen, dass die Überfunktion langsam verschwindet, so meinte er. Ich muss auch erst wieder in 6 Wochen zur Blut-Kontrolle. Gilt das erhöhte Risiko auch für diesen Fall? Oder erhöht es sich, wenn eine unbehandelte Hyperthyreose oder eine die länger besteht? Es wäre lieb, wenn Sie mir das erklären könnten bzw. eventuell mich beruhigen könnten. Ich habe bereits ein völlig gesundes Kind, bin trotzdem ängstlich. Viele Grüße und herzlichen Dank für die Informationen im Voraus!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Linasmummy, bei den vorliegenden Befunden brauchen Sie sich keine Sorgen machen.Es ist sehr unwahrscheinlich,daß ein Schaden entstanden ist.Der beste Indikator ist die Entwicklung des Kindes.Ist dabei alles unauffällig,können Sie beruhigt sein. Alles Gute Prof. Hackelöer


Linasmummy

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PS: M. Basedow wurde übrigens ausgeschlossen!


Linasmummy

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PPS: ... und der Ultraschall meiner Schilddrüse war ebenfalls unauffällig


Linasmummy

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PPS: ... und der Ultraschall meiner Schilddrüse war ebenfalls unauffällig


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