Elly99
Lieber Herr Dr Hackelöer, Vor über 3 Wochen, in SSW 19, wurde bei mir eine Placenta praevia partialis festgestellt (ist meine 2. Schwangerschaft). Zur Vorgeschichte: Meine 1. Schwangerschaft war eine Placenta praevia totalis (wurde anfänglich übersehen, dann "Zufallsbefund" in SSW 28 aufgrund von Blutungen, Sectio bei 32+6). Jetzt in SSW 21 habe ich mir jetzt eine Zweitmeinung eingeholt. Befund: Vorderwandplazenta, kaudaler Teil der Placenta liegt über 3cm vom Inneren Muttermund entfernt. 1.)Warum variiert die Diagnose so stark? Oder handelt es sich vermutlich tatsächlich um eine Migration der Placenta von mehr als 3 cm innerhalb von 2 Wochen? 2.) Gibt es Gegebenheiten, die die Diagnose Placenta praevia partialis so stark negativ oder positiv "verfälschen" könnten? Vielleicht volle Blase während der Untersuchung o.ä.? 3.) Habe mich in den letzten Wochen sehr geschont (sofortiges Beschäftigungsverbot, viel Liegen, keine Anstrengung, usw...)- sollte es jetzt beim nächsten Termin Entwarnung geben, darf ich mich dann wieder mehr bewegen, Haushalt machen usw... Oder könnte dies zu einem erneuten "Hinunterrutschen" der Plazenta führen?! Herzlichen Dank für Ihre geschätzte Antwort, Elly
Hallo Ely, Blasenfüllung und Kontraktionen des Uterus können Einfluß auf die Darstellung haben,aber unterschiedlich Befunde kommen meistens durch unterschiedliche Untersucher! Nicht jeder hat das gleiche Können! Liegt die Plazenta tatsächlich 3cm vom inneren MM,gilt zwar grundsätzlich eine allgemeine Vorsicht,aber keinesfalls restriktive Maßnahmen,wie bisher.Ganz normales vorsichtiges Verhalten,wie in der Schwangerschaft grundsätzlich.Runterrutschen kann nichts mehr,außer der Untersucher hat sich geirrt.Bei der Geburtsanmeldung im Krankenhaus wird ja auch nochmal kontrolliert. Alles Gute Prof. Hackelöer
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