Frage: Histologie nach Spätabort

Guten Abend Herr Prof. Dr. Hackelöer. Ich hatte in der 18 SSW einen vorzeitigen Blasensprung einer meiner Zwillinge und hatte deshalb leider eine stille Geburt. Ich hatte eine monochoriale-diamniote Zwillingsschwangerschaft. Die Fruchtblase meines oberen Jungen ist geplatzt. Ich habe den histologischen Befund von der Klinik erhalten. Meine Frauenärztin ist derzeit im Urlaub, können Sie mir den Befund bitte genauer erklären? Histologie: Eine Nabelschnur marginal inserierend mit angrenzend ausgeprägter Zottenstromafibrose und Nekrose als Hinweis auf chronische Durchblutungsstörung. Regelrecht drei Nabelschnur Gefäße. Keine Planzntitis, Amnionitis oder Omphalovasculitis. Was habe ich denn für eine Grund Diagnose? Hatte ich eine Plazentainsuffizienz? Oder kann die eineiige Zwillingsschwangerschaft die Ursache gewesen sein? Ich habe große Angst das sich sowas wiederholen kann. Ich danke Ihnen.

Mitglied inaktiv - 08.03.2022, 18:39



Antwort auf: Histologie nach Spätabort

Hallo Sonnenschein, mit großer Sicherheit waren Durchblutungsbesonderheiten bzw.-probleme der eineiigen Schwangerschaft verbunden mit der marginalen(randständigen) Insertion(Ansatz) der Nabelschnur Grund für die Probleme.Eine Infektion war es sicher nicht.Das Risiko der Fehlgeburt bei eineiigen Schwangerschaften ist einfach erhöht. Das tut mir leid. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 08.03.2022



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