Frage: Untersuchung spätabort

Guten Tag, 1 spontangeburt, gesundes Kind 1 FG 7ssw 1 spätabort 20ssw Ich, 36, gesund, normalgewichtig, erste Schwangerschaft stinknormal verlaufen. Die Schwangerschaft bis 20ssw eigentlich auch. Fötus aber plötzlich tot. Untersuchungen zu gerinnung, Infektionen durchgeführt über BE und Abstriche. MRT wenig aussagekräftig, Fötus war schon etwas in sich "zusammengefallen". Genetiker meint keine Auffälligkeiten, nipt test i.O. Nabelschnur 4 mal fest um den Hals - wird als Möglichkeit der Todesursache gesehen, wenns auch selten sein soll. Obduktion Fötus abgelehnt. Nabelschnur und Plazenta gingen in die Pathologie. Nabelschnur unauffällig. Zur Plazenta sagte man mir ebenfalls das diese unauffällig war, auch nicht übermäßig gealtert. Aber mit 140g auf P90 wohl etwas groß. Fötus selbst 275g. Bei der feindiagnostik wurde mir gesagt das Chromosomenproblematik Föten es eigentlich nicht bis 20ssw schaffen. Und das meist dann wenn nichts gefunden wurde die plazenta nicht ok war. Nun las ich den Pathologie Bericht zur Plazenta (hatte dem arzt den Bericht nicht gegeben weil der auf niederländisch geschreiben ist) und fand folgende Info: perivilleus fibrine: zugenommen/erhöht >20 bis 30% Hebamme und 2 Gynäkologen gefragt was das bedeutet, keiner wusste es. Sie vielleicht? Ich bin wieder schwanger in ssw 26 und laufe als normal Schwangere ohne Medikamente. Feindiagnostik war das einzig Spezielle in dieser Schwangerschaft. Bisher alles fein. Aber mich wurmt der Bericht mit perivilleus fibrine. Weil es davon einen erhöhten Wert gegeben hat. Mir hat man aber nichts davon mitgeteilt. Falls Sie nicht der richtige Ansprechpartner sind für diese Frage, können Sie mir einen ihrer Kollegen/ Kollegin hier im Forum nennen? Liebe Grüße

von Hanna Alva am 14.03.2023, 23:47



Antwort auf: Untersuchung spätabort

Hallo Hanna Alva, zunächst freut es mich,daß mit dieser Schwangerschaft alles gut läuft.Der Wert den der Pathologe bestimmt hat wird bei uns eigentlich nicht betimmt,bedeutet aber nichts Anderes,daß der der Anteil an abgestorbenen Plazentazotten erhöht ist,was aber bei einer abgestorbenen Schwangerschaft so ist.Daraus können keinerlei Rückschlüsse oder Prognosen abgeleitet werden.Wenn das Kind stirbt (NS-Umschlingung am wahrscheinlichsten) kommt es auch zu Veränderungen der Plazenta. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 15.03.2023



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