Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Folgen Amnion und ausgeprägter echodichter Darm in SSW 15+2?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Folgen Amnion und ausgeprägter echodichter Darm in SSW 15+2?

Eltern16

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Hallo, ich habe gestern an SSW 15+2 die Diagnose auffällig schlafes Amnion (hatte sich zu mehr als 50 % gelöst) und ein ausgeprägten echodichten Darm erhalten. Das Erstsemesterscreening an 13+2 hat nach NT Messung und Blut eine adjustiertes Risiko für Trisomie 21 von 1:1770 ergeben. Der Ultraschall hat gar keine Auffälligkeiten gezeigt. Mein Alter 39 Jahre. Ansonsten ist der Fötus zeitgerecht entwickelt und sehr lebendig. Bisher hatte ich keine Unauffälligkeiten und keine Blutungen in der Schwangerschaft. Meine Fragen sind a) welche Folgen kann diese Diagnose haben? b) welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es jeweils für die entsprechende Folge? Was ist die häufigste weitere Verlauf der weiteren Schwangerschaft bei dieser Diagnose aus Ihrem Erfahrung? Ich habe nun große Angst nach dieser Diagnose. Der Arzt im Pränatalzentrum meinte, der nächtliche Schlaf sei nun das wichtigste. Leider bewirkt diese Diagnose nun ganz das Gegenteil und verunsichert sehr, da ich leider keine weiteren Erklärungen erhalten habe. Danke.


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Eltern 16, Befunde eines anderen Arztes kann ich nicht kommentieren,da ich nicht weiß,ob ich den gleichen Befund erhoben hätte.Nicht anliegendes Amnion und echodichter Darm können jedoch Hinweise für eine Chromosomenstörung sein,daher würde ich auf jeden Fall eine 2.Meinung durch einen Spezialisten als richtig empfinden.Nur einen guten nächtlichen Schlaf zu empfehlen ,reicht sicher nicht aus.Eine Untersuchung durch einen Spezialisten kann Sie eher wieder ruhig schlafen lassen. Alles Gute Prof. Hackelöer


Eltern16

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Vielen Dank für die Antwort. Wenn ein nicht anliegendes Amnion und ausgeprägter echodichter Darm ein Hinweis für eine Chromosomenstörung sein können, ist meine Frage, ob für Chromosomenstörungen nicht extra das Erstsemsterscreening durchgeführt wird? Und dies war ja unauffällig. Demnach hat dies ja gar nichts gebracht, ich dachte allerdings danach ist alles i.O.


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Eltern, das Ersttrimesterscreening stellt keine Diagnose dar ,sondern nur eine Risikoeinschätzung.Das ist eine Zahl,die beinhaltet,daß ein Teil der Kinder gesund ist und ein anderer teil(vielleicht geringerer) doch betroffen sein kann. Weitere Untersuchungen können durchaus anders ausfallen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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Vielen Dank für die Antwort. Sie schrieben, dass ein nicht anliegendes Amnion und ausgeprägter echodichter Darm ein Hinweis für eine Chromosomenstörung sind. Meine Frage ist, ob für Chromosomenstörungen nicht extra das Erstsemsterscreening durchgeführt wird? Dort wurde doch keine Hohe Wahrscheinlichkeit erkannt und jetzt gibtves dich eine? Da ...

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