Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Feindiagnostik Organultraschall

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Feindiagnostik Organultraschall

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich war in der letzten Woche (22SSW) zum Feindiagnostik Organultraschall. Mein Entbindungstermin ist der 8.7.17. Soweit war alles gut: Organe, Plazenta, Fruchtwasser.... unauffällig. Der Arzt sagte, er sehe keinerlei Auffälligkeiten. Da ich an dem Abend nichts Schriftliches mit nach Hause bekam, konnte ich mir nur kurz die Werte bei ihm auf dem PC anschauen und mir fiel auf, dass einige Fötusmaße recht hoch waren. Als ich ihn darauf ansprach meinte er, es würde wohl kein zierliches Kind werden, weiter nichts. Im Hinblick auf das Gewicht (513g) meinte er, dass das noch als Normal bezeichnet werden könne. Am nächsten Tag bekam ich die genauen Werte schriftlich per Fax. Sie sehen wie folgt aus: BPD: 52,8 mm (72Perz.) FOD: 70,4 mm (94 Perz.) KU: 194,5 mm (92 Perz.) TCD: 25,2 mm (>95 Perz.) AU: 178,3 mm (>95 Perz.) FL: 39,2 mm (>95 Perz.) Gewichtsschätzung (Hadlock, BPD-KU-AU-FL): 513 g Ich bin übergewichtig und esse zu meiner Schande schonmal gern etwas Süßes, wobei ich das, seitdem ich weiß, dass das Kind recht groß ist, schonmal eingestellt habe (vielleicht zu spät!?). Meinen nächsten Frauenarzttermin habe ich erst nächsten Dienstag. Da befinde ich mich Anfang der 24SSW (lt. der Ärztin noch zu früh zum Zuckertest). Ich werde sie aber darum beten, den Zuckertest so früh wie durchzuführen, da ich mir große Gedanken darum mache, dass evtl. ein Schwangerschaftsdiabetes hinter den Kindsmaßen stecken könnte. Ich fühle mich wohl und habe sonst keinerlei Beschwerden. Was meinen Sie zu den Werten? Sind diese auffällig oder noch im Rahmen des Normalen? Ich habe bereits eine 2,5jährige Tochter und in der Schwangerschaft war es eher anders herum - nämlich, dass sie immer recht zierlich war und es auch heute noch ist. Mein Mann und ich sind beide gut gebaut. Für eine Einschätzung Ihrerseits wäre ich Ihnen sehr dankbar. Vielen Dank für Ihre gute Arbeit hier!! Mit freundlichen Grüßen Verena


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Verena82, ob die Werte richtig gemessen wurden kann ich nicht beurteuilen.Dies ist aber der wichtigste Punkt.Stimmen die Werte wirklich,könnte dies eher für einen früheren Geburtstermin sprechen,da auch das Kleinhirn(TCD) über der 95er Perzentile liegt,als für ein großes Kind.Sprechen Sie Ihren Arzt an,ob er nochmal nachmessen könnte und ob es eventuell eine Geburtsterminverschiebung geben könnte.Das kann ich alles nicht beurteilen. Für Diabetes spricht es auf keinen Fall. Alles Gute Prof. Hackelöer


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Vielen Dank für Ihre Antwort. Sie beruhigt mich etwas.Wenn ich genau überlege, hatte ich damals auch Probleme den genauen Zeitpunkt des ersten Tages meiner Periode zu bestimmen. Ich hatte vorher 3 Tage erst Schmierblutungen, bevor es dann "richtig losging". Angegeben habe ich bei der Frauenärztin den Tag, als es richtig blutete. Vielleicht kann es dadurch auch zu einer Verschiebung gekommen sein!? Den Diabetestest werde ich trotzdem zum bestmöglichen Zeitpunkt durchführen lassen - zur Sicherheit. Vielen Dank... Verena


Mitglied inaktiv

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Was nur komisch ist, ist, dass die Maße vorher immer zur Woche etwa passten. Und auf den schriftlichen Ausführungen des Arztes vom Organultraschall steht als Gestationsalter auch 21 Wochen +1 Tag und als Gestationsalter rechnerisch 21Woche + 4 Tage. Berechnet der PC anhand des Ultraschalls nicht das Schwangerschaftsalter? Wie dem auch sei. Ich werde meine Frauenärztin beten nochmals nachzumessen. Entschuldigen Sie die vielen Fragen und herzlichen Dank nochmals... Viele Grüße Verena


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