MrsKissu-Kazoo
Hallo Herr Prof. Hackelöer, Ich bin momentan in der 28+2 ssw mit meinem zweiten Kind, bisher gibt es keinerlei Auffälligkeiten was die körperliche/gesundheitliche Entwicklung meines Sohnes betrifft, die Frauenärztin macht bei jedem Termin einen US weil ich Risikoschwanger bin aufgrund Gestose/IUGR in der ersten Schwangerschaft. Ich habe wohl eine tiefliegende Vorderwandplazenta. Aufgrund meiner extrem schlechten Erfahrungen in der ersten Schwangerschaft mit Pränataldiagnostik wollte ich diesmal gerne auf Feindiagnostik verzichten und war auch nicht beim Ersttrimesterscreening. Damals hatte meine Tochter wie bereits erwähnt IUGR/Plazentainsuffizienz, kurze Femur/Humreusknochen. Ich wurde zu einer Fruchtwasserpunktion überredet die ich sehr bereue, da es große Verunsicherungen und Mutmaßungen seitens der Pränataldiagnostiker gab, Behauptungen meine Tochter habe auf jeden Fall einen Chromosomendefekt usw. Die Amniozentese ergab - wie ich bereits vorher vermutete "46,XX" Beide meiner Schwangerschaften sind durch IVF/Kryo entstanden und ich habe natürlich Angst wieder in die Interventionsspirale hineinzugeraten. Jetzt hat eine Bekannte gemeint dass dieser Organultraschall/Feindiagnostik unbedingt notwendig sei da ich eine tiefe VWP habe und nur ein erfahrener Pränataldiagnostiker eine Plazenta/Nabelschnuranomalie wie z.B. Insertio Velamentosa/Vasa Previa, P.Praevia, usw ausschließen könnte. Ich strebe diesmal eine natürliche Geburt nach Sectio an, sie meinte so eine Anomalie wäre dann für meinen Sohn das Todesurteil, was mich natürlich sehr verunsichert. Ist es notwendig diese Nabelschnur/Plazentaanomalien vorher durch Pränataldiagnostik auszuschließen oder würden sich darauf im Schwangerschftsverlauf Hinweise ergeben? Diese Diagnosen sind ja eigentlich sehr selten, obwohl ich als Repro-Patientin scheinbar ein erhöhtes Risiko dafür habe(?) Kann meine "normale" Frauenärztin dies auch im Ultraschall beim 3. Screening/Doppler erkennen wie/wo die NS insertiert oder muss das ein DEGUM Experte untersuchen? Ich habe PCOS/Insulinresistenz, diätetisch gut eingestellt und ohne Medikation/Insulin. Ist hierdurch das Risiko von NS/Plazentaanomalien erhöht? Bisheriger Stand ist, dass die Plazenta weder an die KS-Narbe noch an den inneren MM angrenzt, ich habe keine Blutungen und die Schwangerschaft ist unauffällig. Doppler und fetales Wachstum laut Gyn/2.Screening völlig normal. Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Ihre Antwort!
Hallo MrsKissu-Kazoo, was Sie an Untersuchungen benötigen bestimmen Sie alleine und nicht Ihre Freundin. Ich kann natürlich nicht beurteilen,was Ihre Frauenärztin kann oder nicht kann,aber wenn diese keinmal bis zur 29.Woche Plazentabesonderheiten gesehen hat,ist das auf jeden Fall beruhigend.Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin darüber.Wenn diese sich sicher ist,brauchen Sie keine weiteren Untersuchungen.Allerdings sollte in Ihrer Geburtsklinik vor der Entscheidung über einen normalen Geburtsversuch auf jeden Fall eine Ultraschalluntersuchung über den Zustand der Sectionarbe und den Plazentasitz durchgeführt werden. Sagen Sie Ihrer Freundin,daß Verängstigen von Freundinnen kein guter Rat und Freundschaftsdienst sei! Alles Gute Prof. Hackelöer
MrsKissu-Kazoo
Vielleicht noch ergänzend, eine solche Anomalie wurde bei mir nicht diagnostiziert, und meine FÄ hat hierzu auch keinen Verdacht geäußert! Meine Bekannte meinte jedoch das sei irrelevant, denn sowas bliebe im normalen US oft/meist unentdeckt und unter der Geburt sei es dann zu spät...
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