Kekskopf
Sehr geehrter Dr. Hackelöer, in der 21. SSW wurde bei unserem Sohn eine sehr kleine Gastroschisis festgestellt. Es sollten etwa 1,5 cm Darm frei im Fruchtwasser schwimmen. Alle 4 Wochen hatte ich fortan einen Kontrolltermin. Einen Kaiserschnitt konnte ich abwenden, indem ich mit den Ärzten dessen Sinn diskutierte; sie stimmten mir schnell zu, dass man bei einem so kleinen Befund eine vaginale Geburt versuchen könne (mein Sohn kam dann auch nach 3 Stunden Wehen vaginal zur Welt). Nun ist es so, dass unser Sohn kerngesund zur Welt kam. Kein Zeichen einer Gastroschisis. Die Ärzte konnten es sich nicht erklären. Mich würde einfach interessieren, wie es möglich ist, mit den heutigen Diagnosemöglichkeiten eine solche Fehldiagnose zu stellen? Ich will den Ärzten nichts ankreiden o.Ä., es interessiert mich einfach nur. Oder kann es gar sein, dass sich die Gastroschisis verwachsen hat? Sie wurde von drei verschiedenen Ärzten diagnostiziert; beim letzten US eine Woche vor der Geburt war nichts mehr davon zu sehen, was aber auch, laut den Ärzten, am Wachstum unseres Sohnes und seiner "schlechten" Position lag. Ist es wirklich möglich, dass sich die Gastroschisis verwachsen hat? Vielleicht könnten Sie mich kurz aufklären? Vielen Dank für Ihre Zeit!
Hallo Kekskopf, 1.Fehldiagnosen sind bei der Ungleichheit der Untersucher immer möglich. 2.Eine Rückbildung einer kleinen Gastrochisis ist ebenfalls möglich - ich habe auch einen Fall erlebt.Eine gute Darmdiagnostik mit Ultraschall beim Neugeborenen wäre sinnvol,da manchmal nach einer zurückgebildeten Gastrochis kleine Auffälligkeiten am Darm zu sehen ein können. Alles Gute Prof. Hackelöer
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