Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

erhöhter Widerstand Nabelschnurdurchblutung

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: erhöhter Widerstand Nabelschnurdurchblutung

AnjaWinter

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Sehr geehrter Herr Hackelöer, gestern (bei 31+7) war ich zur Voruntersuchung in der Klinik wo ich entbinden werde. Meinem Frauenarzt war schon länger aufgefallen, dass der Bauchumpfang des Kindes recht schmal ist und nicht ganz zum Kopfumfang passt. Gestern wurde dann festgestellt, dass der Bauchumfang ca 2 Wochen zurückliegt. Vor 2 Wochen wurde im Krankenhaus ebenfalls geschallt. Dabei waren alle Werte des Kindes eigentlich in der Norm (auch der Bauchumfang). Jetzt, 2 Wochen später, befindet sich der Bauchumfang und der Ratio Bauch/Kopf im untersten 5. Percentile. Die Durchblutung der Nabelschnur ist grenzwertig, genau auf der obersten Markierung der Normrange. Das Baby wiegt 1650 Gramm und hat somit in den letzten 2 Wochen nur 200 Gramm zugelegt. Ich soll nun in 2 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen. Können sie mir sagen, was im schlimmsten Fall auf uns zukommen könnte? Es würde mich evetuell beruhigen wenn ich wüsste worauf ich mich einstellen kann. Kann es auch sein, dass einfach alles gut geht? Ist das Kind schon überlegensfähiga uch wenn es so leicht ist? Ich konnte irgendwie aus der Reaktion der Ärztin nicht rauslesen wie blöd eine solche Diagnose ist (oder halt auch nicht). Gibt es etwas was ich tun kann um die Versorgen des Kindes zu verbessern? Ruhe halten/Bewegung/Ernährung, was auch immer? Ich danke Ihnen herzlich!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo AnjaWinter, nein,ich kann Ihnen nicht sagen,was im Schlimmsten Fall auf Sie zukommt,da ich Befunde von Anderen nicht interpretieren kann und keine Horrorscenarien erzeugen will..Da die Dopplerwerte beim Kind gut sind,besteht sicher keine akute Gefahr.Sollte das Kind in der nächsten Zeit tatsächlich nicht weiterwachsen,muß man sich überlegen,ob eine Plazentainsuffizienz vorliegt und Sie dann gegebenfalls in der Geburtsklinik mit angeschlosener Neonatologie überwacht werden müssen-evtl.auch stationär.Ob eine vorzeitige Entbindung infrage käme,liegt am weiteren Verlauf. Sie sollten erst einmal die Kontrolle abwarten und dann ausführlich mit den Ärzten das weitere Vorgehen besprechen.Stellen Sie alle Fragen,die Sie haben und bestehen Sie auf ausführlichen Antworten. Alles Gute Prof. Hackelöer


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