Corona/CMV/Grippe

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Corona/CMV/Grippe

Guten Morgen Herr Dr. Hackelöer! Momentan sind ziemlich viele in meinem Umkreis erkältet und krank auch der Partner. Es ist leider nicht möglich allen Personen mit Schnupfen und Husten aus dem Weg zu gehen - dann könnte ich weder in die Arbeit geschweige denn vor die Haustüre gehen. Aber nun zu meinen Fragen: 1. Wie schlimm ist eine Corona Infektion ab der 31. Woche? Man liest ja von Früh-/Totgeburt und Plazentaschädigung so ziemlich alles. Geimpft bin ich nicht aber angeblich habe ich mich schon 2x infiziert (2021/2022) daher sollten Antikörper eigentlich da sein. 2. Wie steht es um eine CMV Infektion? Bei mir wurde noch nie ein Antikörpertest gemacht (bin aus Österreich, vielleicht wird das bei uns nicht standardmäßig gemacht??). Was wären Anzeichen und wie steht es hier um die Auswirkungen auf das Baby? Ist ein Antikörpertest sinnvoll?  3. Gleiches gilt auch für eine Infektion mit der echten Grippe. Ist diese auch so gefährlich fürs Baby? Halten Sie es für sinnvoll nach einer Grippe/Corona/CMV Infektion einen Ultraschall zu machen? Würde man Schädigungen erkennen? Wenn ja, gleich nach der Genesung? Zum Schluss noch: ich leide seit ca. 1 Woche fast täglich an Kopfschmerzen. Mal stärker mal schwächer. Könnte das ein Hinweis auf CMV sein?  Ich entschuldige mich für die vielen Fragen und bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort. SSW 31 Liebe Grüße       

von Sarah_4321 am 19.12.2023, 06:43

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Antwort auf: Corona/CMV/Grippe

Hallo Sarah_4321, grundsätzlich gilt,daß man nie sicher vor irgendwelchen Infektionen geschützt ist und daß daher Abstand halten und Hygienemaßnahmen(Händewaschen) der beste Schutz ist aber auch ein Mundschutz wieder Sinn macht,wenn man mit einer Menschengruppe Kontakt hat. Es macht aber auch keinen Sinn sich verrückt zu machen und ohne begründete Ursachen (z.B. nachgewiesene Infektion im näheren Familien-Bekanntenbereich oder Symptome wie Fieber u.ä) Infektionen zu testen.Kopfschmerzen sind kein deutlicher Hinweis für Zytomegalie.Außerdem haben Infektionen,z.B. Zytomegalie  beim Kind in der Spätschwangerschaft meistens keine schwerwiegenden Auswirkungen mehr.Auch die schweren Schädigungen bei Corona sind sehr selten. Bleiben Sie ruhig. Alles Gute Prof. Hackelöer  

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 19.12.2023

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