Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, ich bin zum dritten mal schwanger. Die erste Schwangerschaft endete mit einer Totgeburt in der 29. SSW. Danach wurde Trisomie 21 und Plazentainsuffizienz festgestellt. Daraufhin wurden diverse Gerinnungsstörungen ausgeschlossen. In der zweiten Schwangerschaft nahm ich ASS 100 und spritzte Heparin. Bei 28+0 wurde ein Abdomenumfang im unteren Normbereich festgestellt und ich lag zur Sicherheit bis zur Geburt in der Klinik. Der Abdomenumfang wuchs dann auf der 15-25%-Perzentile weiter und meine Tochter wurde bei 36+5 mit 2730 Gramm geboren. Jetzt in der dritten Schwangerschaft (wieder mit ASS 100) wurden letzte Woche bei 32+6 folgende Biometrie-Werte gemessen, die mich etwas beunruhigen: BPD: 84,5 mm FOD: 109,4 mm KU: 306,1 mm ATD: 80,9 mm ASD: 88,3 mm AU: 265,9 mm KU/AU: 1,151 FL: 63,7 mm. Der Bauchumfang ist also schon wieder im untersten Normbereich. Der Doppler der Nabelschnur (PI: 0,75, RI: 0,54) und der Hirnarterie war gut (In der 18. Woche wurde zusätzlich ein Doppler der Gebärmutterarterien gemacht; einseitig war der Widerstand im obersten Normbereich). Fruchtwasser ist wohl nicht übermäßig viel, aber auch nicht zu wenig. Die Plazenta sieht gut aus. Anzeichen für Gestose gibt es nicht. Eine Dopplerkontrolle ist erst bei 36+2, also dreieinhalb Wochen nach dem letzten Termin. Reicht das Ihrer Meinung nach, um eine Gefährdung des Kindes durch Plazentainsuffizienz auszuschließen oder sollte ich neben der Kontrolle durch die Gynäkologin dazwischen auf eigene Faust noch einmal in die Klinik gehen, um noch einmal die Durchblutung kontrollieren zu lassen? Vielen Dank für Ihre Antwort! Andrea
Mitglied inaktiv - 22.05.2013, 11:08