kapuzinerkresse
Lieber Herr Hackeloer, ich bin nun in der 13 SSW und hatte letzte Woche einen Termin zur Nackentransparenzmessung. Soweit schien alles ok. Bei SSW 11+6 war eine Nackenfalte von 1,3 gemessen worden. Nun bin ich heute wegen auffälliger Biochemiewerte in die Praxis gerufen worden. Die Werte waren wie folgt: Datum des Ultraschalls: 03.08.17 Gestationsalter: 11+6 ET: 16.02. SSL: 52,7 mm NT: 1,3 mm Biochemie: Datum Blutabnahme:25.07.17 Gestationsalter: 10+4 Körpergröße: 180 cm Ethnie: weiß Gewicht: 74 kg BMI: 23 Raucher: nein KIT Hersteller: Brahms fr. ß-hCG (Brahms-Kryptor): 111,30 IU/l freies ß-hCG (DoE): 0,785 PAPP-A (Brahms-Kryptor): 0,757 IU/l PAPP-A(DoE): -0,572 maternales Alter: 30 Trisomie 21 Risiko im 1. Trimenon: Hintergrundrisiko Trisomie 21: 1:598 Adjutiertes Risiko Trisomie 21 Nackentransparenz: 1:2185 Biochemie: 1:213 Adj. Risiko Trisomie 21 (combined risk) NT (+sonograf. Zusatzmarker) + Biochemie 1:778 Für Trisomie 13/18 waren die Werte unauffällig. Nun frage ich mich, inwiefern die Werte für Trisomie 21 auffällig sind. Mir wurde gesagt, dass alles Werte, die schlechter als 1:1000 sind als auffällig gelten und dass ich eine Feindiagnostik in der 16./17. SSW durchführen lassen sollte. Wolle ich mehr sicherheit wäre auch ein DNA Bluttest gleich möglich. Wir werden nun auf jeden Fall das Feinscreening in Anspruch nehmen. Aber natürlich sind wir jetzt sehr verunsichert. Ich dachte bisher ein Wert besser als 1:300 wäre kein Grund zur Sorge, so habe ich es auf vielen Internetseiten gelesen. Außerdem habe ich noch eine Frage: Der ET wurde für den 16.02.18 prognostiziert. Dies wurde aufgrund des ersten Tages meines letzten Regel berechnet. So sind nun auch die Angaben im Mutterpass und so wurde bisher gezählt. Nun habe ich gerade festgestellt, dass als errechneter Konzeptionstermin der 26.05. in meinen Mutterpass eingetragen wurde. Ich habe aber einen Ovulationstest genutzt und weiß, wann ich GV hatte. Die Empfängnis muss um den 29/30.05. stattgefunden haben.Das ist sicher. Hier besteht also ein Unterschied von ca 3-4 Tagen. Das ist mir jetzt erst aufgefallen. Könnten diese falschen Annahmen auch einen Einfluss auf die Beurteilung der Nackenfalte und der biochemischen Werte gehabt haben? Schließlich war ich bei Messung der Nackenfalte dann nicht bei 11+6 sondern bei 11+2. Bitte entschuldigen Sie den langen Text. Aber ich bin sehr verunsichert, dass mir bei diesen Werten weitere Untersuchungen nahegelegt werden. Für soo schlecht hätte ich sie jetzt garnicht gehalten. Dankeschön! Kapuzinerkresse
Hallo Kapuzinerkresse, das Ergebnis des ETS ist mit 1:778 im kontrollbedürftigen Bereich.Da die Biochemie häufig falsch positive Eregebnisse liefert,kann man leicht die Ergebnisse korrigieren,wenn man eine erweitertes ETS duchführt.Bei Ihnen wurde nur die Nackentransparenz gemessen.Ergänzt man die Untersuchung durch die Darstellung des Nasenbeins,des Ductus venosus und der Tricuspidalregurgitation erhält man eine neue Berechnung,die wahrscheinlich ein positiveres Ergebnis erbringt.Dazu könnte Sie ihr Arzt zu einem dafür zertifizierten Arzt überweisen(ohne Kosten für Sie).Natürlich können Sie einen DNA-Test machen lassen,aber das wäre wahrscheinlich nicht nötig,wenn die Zusatzmarker bestimmt würden-und unauffällig wären. Die geringe Terminunklarheit kann für die Biochemie auch eine Rolle spielen.Eine Feindiagnostik in der 21.Woche ist so oder so sinnvoll. Alles Gute Prof. Hackelöer
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