Coco0815
Lieber Prof Dr Hackelöer, tatsächlich kam das Thema hier schon öfters einmal vor und ich habe mir all ihre bisherigen Antworten schon mal durchgelesen. Nichts desto trotz hoffe ich, dass Sie mir meine Fragen dennoch mit Geduld antworten können, denn irgendwie treibt ja doch jede Schwangere eine individuelle Sorge um. Bei mir wurde im Rahmen des großen Organultraschalls (SSW 20+3) ebenfalls erstmals ein Amnionband entdeckt. Meine Frauenärztin sagte es würde „unten rechts“ liegen und dass das Baby daher genug Platz hätte und auch mit den Füßen durch die Lücke kommen würde. Sie wirkte generell recht entspannt. Nachdem ich in dem Moment versäumt habe nachzufragen habe ich den Fehler gemacht zu googeln und macht mir nun große Sorgen + habe ein paar Fragen und hoffe, Sie können mir helfen. Wir haben in einer Woche auch einen Termin beim Pränataldiagnostiker aber die Zeit bis dahin ist einfach noch eine gefühlte Ewigkeit. - Das Baby wächst ja noch: Kann es sich dann nicht immernoch in dem Band verhäddern oder bspw. mit den Füßen in der Lücke stecken bleiben? - Kann sich das Band noch lösen und sich das Baby so noch später darin verhäddern? - Kann man in der pränataldiagnostischen Untersuchung prüfen und sicher ausschließen, dass es bisher zu Fehlbildungen gekommen ist? Ich weiß ja nicht, seit wann das Band schon da ist. Bisherige US waren unauffällig, aber meine FA hat bisher auch nie Füße / Hände etc. explizit einzeln gecheckt. - Kann man eventuelle Missbildungen im Gesicht (Spalten / Narben, etc) bei einer Untersuchung mit US erkennen oder erst bei der Geburt? - Können sich solche Bänder über die ganze SS neu entwickeln oder nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt? - Sollte man gewisse Dinge mit so einem Band vermeiden um die Gefahr nicht zu erhöhen, dass es sich noch verhäddert (nur auf einer Seite Schlafen, Sport, etc)? - Gibt es konkrete Fragen, die ich dem Pränataldiagnostiker gezielt stellen kann/sollte? Ich weiß z.B. gar nicht von wo bis wo das Band genau verläuft oder ob es irgendwo anheftet Wie Sie sehen machen wir uns nun große Sorgen, dass etwas sein könnte. Danke daher schon vorab für Ihre Einschätzung und viele Grüße!
Hallo coco0815, 1.Amnonbänder haben nur sehr selten eine Bedeutung 2. eine Neubildung könnte extrem selten und neu nur bei schweren Entzündungen des Kindes auftreten 3.in sehr seltenen Fällen könnte ein ausgeprägtes dickes Band ein Geburtshindernis darstellen-bei Ihnen eher unwahrscheinlich 4.Ist das Kind normal entwickelt,bewegt sich normal und hat keine Auffälligkeiten,ist sicher auch nichts passiert 5.der Pränataldiagnostiker kann noch mehr Einzelheiten am Kind nachschauen und beurteilen Alle weiteren Fragen kann nur der beantworten,der/die Sie auch untersucht hat. Bleiben Sie ruhig.Es wird alles gut Alles Gute Prof. Hackelöer
Coco0815
Ich wollte für andere nochmal kurz hier ergänzen: Unsere Tochter ist mittlerweile knapp 11 Monate alt und kerngesund. :-)
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