Merlind
Liebes Team, der Speiseplan unserer fast 12 Monate alten Tochter ist: ca. 7 Uhr gestillt ca. 9 Uhr Getreide-Obst-Brei ca. 12 Uhr Gemüse-Kartoffel(-Fleisch)-Brei ca. 15 Uhr Vollmilchjoghurt (ca. 120 gr) mit Obstmus und Haferflocken (diese Mahlzeit füttern wir seit ca. 10. Monat) ca. 18 Uhr Vollmilchbrei (ca. 180 gr) ca. 20 Uhr gestillt Jetzt lese ich, man solle bei Vollmilch im ersten Jahr vorsichtig sein, weil zu viel den Nieren schade. War/Ist der Joghurt ein Problem? Bin besorgt. Außerdem wüsste ich gerne, welche Milch ich gebe, wenn ich abends nicht stillen will. Ich erinnere mich daran, dass meine Hebamme immer Pre-Nahrung empfiehlt, auch wenn das Baby schon älter ist. Aber gilt das auch noch mit einem Jahr? Vielen Dank Merlind
Veronika Klinkenberg
Liebe Merlind, bitte machen Sie sich nicht verrückt. Es ist vor allem die Milch zum Trinken, von der im ersten Lebensjahr abgeraten wird. Der Organismus eines Babys ist noch nicht ausgereift, durch sehr viel Eiweiß können die unreifen Nieren belastet werden. Etwas Vollmilch (ca. 200ml) in einem Brei verpackt, sind kein Problem. Was das Joghurt anbelangt, sind kleine Mengen Naturjoghurt gegen Ende des ersten Lebensjahres ebenfalls kein Thema. Fällt die Menge größer aus, sind babygerechte Joghurts ratsamer. Aber Sie haben das Joghurt ja ebenfalls kombiniert mit Haferflocken und Obstmus gegeben. Der Speiseplan, so wie Sie ihn schildern, hat Ihrem Kind sicher nicht geschadet. Im zweiten Jahr braucht Ihr Kind laut den Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung etwa 300 ml Milch oder Gramm Milchprodukt, am besten in kleineren Portionen über den Tag verteilt. Wenn Sie morgens eine Portion Milch geben, nachmittags ein Joghurt in die Zwischenmahlzeit einbauen und auch abends einen Brei, der Milch enthält, füttern ist dieses Ziel erreicht. Dann würde anstelle der Stillmahlzeit vor dem Bettgehen ein Getränk ausreichen. Die Milchmenge muss nicht täglich auf das Gramm genau eingehalten werden. Entscheidend ist ein ausgewogener Wochendurchschnitt, Milch und Milchprodukte sollten nicht zu sehr über die Empfehlungen „hinausschießen“ und der Speiseplan weiter ausgewogen und abwechslungsreich bleiben. Mit der Zeit gelingt es Ihnen sicher die Milchversorgung ein wenig an zu passen. Nach dem ersten Geburtstag dürfen die Kleinen Kuhmilch auch als Trinkmilch bekommen, keine Frage. Wenn die Milchmenge noch etwas höher ist, liegen Sie mit einer kindgerechten Milch (HiPP Kindermilch ab12.Monat oder Folgemilch), auf der sicheren Seite. Kindermilch ist genau auf das Nährstoffprofil in diesem Alter abgestimmt, so ist der Eiweißgehalt angepasst. Zusätzlich liefert sie die Wachstumsbausteine, die häufig über die normale Ernährung von Kleinkindern nicht gedeckt werden - Vitamin D, Eisen und Omega-3-Fettsäuren. Falls Sie sich für eine kindgerechte Milch entscheiden und eine Milch suchen, die wie eine Pre-Nahrung ausschließlich Laktose enthält: Kindermilch enthält keine Stärke, auch führen wir eine Folgemilch (HiPP 2) ohne Stärke. Sonnige Frühlingsgrüße Veronika Klinkenberg
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