Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Wie mache ich jetzt am Besten weiter?

Frage: Wie mache ich jetzt am Besten weiter?

dallidalli4

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Hallo liebes Experten-Team! Seit 2 Wochen ist mein Sohn (26 Wochen heute) am Brei essen. Wir haben eine Woche Frühkarotte und die andere Möhre/Kartoffel probiert. Er hat nie ein Glas geschafft...aber einige Löffel. Meißt hat er sich den Löffel...mit meiner Hilfe ;-)....selbst in den Mund geschoben. Ich habe immer aufgehört, wenn er angefangen hat zu motzen oder weinen. Heute hab ich ihm Zuch./Kart. angeboten, aber das war wohl nicht so "lecker". Da ließ er sich gar nicht von überzeugen. Dann hab ich ein Gläschen Pastinake warm gemacht, aber da die selbe Reaktion. Wie mache ich jetzt am Besten weiter? Liebe Grüsse


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Liebe „Dallidalli“, die Einführung fester Nahrung erfordert von allen Beteiligten sehr viel Geduld, denn nicht immer klappt es schnell und reibungslos. Lassen Sie sich nicht entmutigen, Ihr Söhnchen schafft immerhin eine Portion Karotte bzw. Kartoffel mit Kartoffel. Das zeigt, dass Sie auf dem richtigen Weg sind. Ich bin mir sicher Ihre Maus wird auch andere Gemüsesorten und darauf aufbauend die Menüs gerne essen lernen. Am Anfang ist alles neu. Das Essen vom Löffel ist eine ganz neue Erfahrung für Ihr Baby. Es muss sich an eine neue Füttertechnik gewöhnen und sich mit vielen Geschmackserlebnissen und einer fremden Konsistenz anfreunden. Kinder kommen mit der Geschmacksvorliebe für „süß“ zur Welt, das ist ihnen in die Wiege gelegt. Durch die Milch wird diese Vorliebe unterstützt. Mit der Umstellung von der reinen Milchernährung auf festes Essen müssen Babys neue Geschmäcker akzeptieren lernen. Da gibt es mehr oder weniger experimentierfreudige Mäuse. Karotte hat einen leicht süßlichen Geschmack und kommt offensichtlich auch bei Ihrem Kleinen gut an. Mein Tipp: Mischen Sie weitere Gemüse erst in kleinen Mengen unter den beliebten Karotte-Kartoffel-Brei, so dass Ihr Kleiner es kaum merkt. Klappt das gut, dürfen Sie die Menge immer mehr erhöhen. Genauso können Sie dann bei den Menüs vorgehen. Immer erst das Neue mit dem Gewohnten mischen. Manchmal hilft es auch eine kleine Portion Obst unter das Gemüse zu mischen und dann die Menge wieder ausschleichend zu verringern. Ich bin mir sicher, so gelingt es Ihren Spatz an weitere Kost zu gewöhnen. Wenn Ihr Junge etwas ablehnt oder nicht weiter essen mag, bedeutet das nicht, dass er dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Er kennt es einfach noch nicht und muss es erst erfahren und kennen lernen, Vertrauen aufbauen. Die Erfahrung zeigt, dass Lebensmittel immer wieder in kleiner Menge angeboten werden müssen, bis letztendlich eine Akzeptanz eintritt. Bleiben Sie also geduldig dran. Sie schaffen das! Ich drücke Ihnen die Daumen, dass sich bald ein Erfolg einstellt Viele Grüße Veronika Klinkenberg


dallidalli4

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Vielen Dank, für die schnelle Antwort! Dann werd ich das heute gleich mal ausprobieren ;-) Schön, dass Sie für uns da sind! Liebe Grüsse


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