alfasp72
Hallo mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und isst seit Kurzem mittags, nachmittags und abends Brei (Gemüse, Getreide-Obst und Milch-Getreide-Obst). Morgens zum Frühstück trinkt er nur seine 1er Milch (120 ml). Dann ca. alle 1,5 Stunden 40-60 ml der 1er Milch. Auch zu den Mahlzeiten. Er kommt auf eine tägliche Trinkmenge Milch von ca. 400 - 450 ml. Wasser oder Tee mag er irgendwie nicht so gern, ich tröpfel ihm immer mal ein wenig in den Mund, aber so richtig trinken will er weder aus dem Sauger noch aus einer Trinklerntasse. Ich würde ihn gern langsam an Wasser gewöhnen. Von Tee oder Säften halte ich als Durstlöscher nicht sehr viel. Soll ich die Milchmengen reduzieren oder reicht die Trinkmenge Milch wie bisher aus? Er hat regelmäßig volle Windeln, es geht ihm sehr gut, der Stuhl ist natürlich seit dreimal täglich Brei etwas fester. Vielen Dank für eine kurze Antwort.
Veronika Klinkenberg
Liebe „Alfasp“, ein Kind an ein gesundes Trinkverhalten heran zu führen ist sehr wichtig. Und auch Wasser als Durstlöscher ist erste Wahl. Offensichtlich decken die 400-450ml Milch den Flüssigkeitshaushalt Ihres Spatzes noch gut ab und er entwickelt noch keinen so großen Durst. Die regelmäßig volle und durchnässte Windel und der breiige Stuhl zeigen, dass Ihrem Söhnchen keine Flüssigkeit fehlt. Der Milchbedarf liegt in diesem Alter bei etwa 400-500ml/g an Milch. Hier ist der Milchbrei mit eingerechnet. Sie dürfen also ohne Bedenken die Milch ein bisschen reduzieren, so dass Sie auf etwa 250-300ml Milch und 200g Milchbrei kommen. Dann ist das Ziel erreicht und der Bedarf an Milch und Milchprodukten gedeckt. Fassen Sie die Milch lieber in 1-2 Mahlzeiten zusammen, Ihr Söhnchen benötigt keine so viele kleine Milchnachschläge. Fallen 200-300ml Milch weg, wird Ihr Kind Durst entwickeln. Geduldiges Üben tut das Übrige. Bieten Sie geduldig immer wieder kleine Mengen Wasser anstelle der Milch an und leben Sie Ihrem Jungen ein gesundes Trinkverhalten vor. Wenn Ihr Kind beobachten kann, dass die Mama selber immer wieder Wasser zwischendurch trinkt, wird er das mit der Zeit nachahmen. Kinder übernehmen das, was ihnen vorgelebt wird. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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