Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Was kann ich machen das mein Kind zunimmt?

Frage: Was kann ich machen das mein Kind zunimmt?

Sophie0374

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Liebe Frau Klinkenberg!!! Wir mal wieder.... nachdem meine Amelie sich jetzt an den neuen Sauger einigermaßen gewöhnt hat (GOTT SEI DANK!!!) trinkt sie jetzt in 24h um die 500ml. Mehr nicht. Wenn ich versuche, sie nach ihren anfänglichen 100ml noch weiter mit der Flasche zu füttern, schreit sie wie am Spieß. Also ist nach 500ml Schluss. Waren auch bei der Kinderärztin, sie hat nicht abgenommen, aber auch nicht zugenommen, wiegt jetzt mit genau 6 Monaten 5300g. Was soll ich nun machen? Wir hatten schon angefangen mit Gemüse-Kartoffel-Öl Brei ca. 60g, dann hat sie aber noch weniger Milch getrunken. Was kann ich nur machen, dass sie zunimmt? Hab schon einen Löffel Griesbrei mit in ihre Flasche, dann ist sie aber länger satt und trinkt bei der nächsten Flasche noch weniger... Eine Sorge jagt die nächste, was tun, wenn sie nicht zunimmt? 500ml sind ja viel zu wenig, wenn kein Brei dabei ist? Aber sie ist gut drauf, lacht und erzählt, dreht sich von Bauch auf Rücken und andersrum.. alles ok, nur sie ist sooooo dünn..... Das Gewicht stagniert seit Wochen, bin ja schon froh, dass wir uns von 300 auf 500ml hochgearbeitet haben, aber sie hat vor 1 Monat immer so 750ml getrunken und dann ca 120g die Woche zugenommen. Aber jetzt? Wenn das so weitergeht, nimmt sie ja garnicht mehr zu... habe auch das Gefühl, dass sie nicht viel gewachsen ist... Windeln sind am Tag höchstens 4 voll, und die nicht gerade berauschend... sie muss doch jetzt Breie bekommen, davon isst sie aber nur ein paar Löffel und das sind doch zu wenig Kalorien.... wollte das erste Jahr mit meinem Baby genießen, jedoch machen mir die Sorgen alles zunichte..... Vielen Dank im voraus für Ihre Mühe und Geduld Sophie


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Liebe Sophie, Sie als Mama eines frühgeborenen Babys sind besonders gefordert, denn gerade bei diesen Kindern kann die Ernährung oft sehr mühevoll sein. Freuen Sie sich trotzdem täglich über Ihren Spatz, schauen Sie wie sie lacht, erzählt und sich schon dreht. Das sind Zeichen, dass es ihr gut geht und auf das kommt es letztendlich an. Ich freue mich mit Ihnen über die gute Nachricht, dass sich die Kleine an den neuen Sauger recht gut gewöhnt hat und jetzt wieder zumindest 500ml Milch trinkt. Das ist doch seit dem letzten Mal ein großer Fortschritt. Vertrauen Sie darauf, dass es in kleinen Schritten weitergeht. Hätten Sie vor gut einer Woche gedacht, dass Ihr Mädchen sich tatsächlich mit einem neuen Sauger anfreundet? Versuchen Sie also möglichst Ruhe und Vertrauen zu finden, auch alles andere kann sich in Bewegung setzen. Je weniger Angst Sie haben und je mehr es Ihnen gelingt Ruhe zu bewahren, desto mehr helfen Sie Ihrem Kind. Manchmal ist es so, dass die Kleinen die ganze Kraft auf die Entwicklung in einem anderen Bereich legen, dann kommen aber auch Phasen, in denen das Essen wieder mehr im Vordergrund steht. Sie hatten ja von der Ärztin schon grünes Licht für die Beikost begonnen. Hier sehe ich eine gute Möglichkeit. Mit fortschreitendem Alter, sind es die Nähr- und Schutzstoffe aus fester Kost, die immer wichtiger werden und das Gedeihen fördern. Beginnen Sie wieder mit einigen Löffelchen Gemüse-Brei zur Mittagsmilch. Gegen ein paar Löffelchen Milchbrei zum Nachmittags- oder Abendfläschchen spricht ebenfalls nichts. Im Milchbrei ist ja wertvolle Folgemilch enthalten. Tasten Sie sich langsam voran, die Menge lässt sich sicher mit der Zeit immer mehr steigern. Wichtig ist, dass die Kleine Freude und Spaß dabei hat. Ich bin mir sicher, das entwickelt sich. Wenn Sie „düstere“ Gedanken plagen, dann werfen Sie einen Blick auf Ihr gut gelauntes, fröhliches Kind. Das muss Ihnen doch die Ängste und Zweifel nehmen :) Weiterhin alles, alles Gute Veronika Klinkenberg


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