Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

V.a Nussallergie

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: V.a Nussallergie

Sonne 1309

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Hallo meine Tochter 2,5j war vom 24-26.8 stationär in Behandlung, nach einer anaphylaktischen Reaktion. Die Blutwerte stehen leider noch aus und lt Ärztin nich sicher ob es ausreicht zur Auswertung. Seit dem Vorfall habe ich Angst ihr etwas anderes zu essen zu geben als Nudeln und Banane. Sie hat vorher alles gegessen. Auch mit Nüssen jeglicher Art. Seit Juni haben wir Probleme mit ausschlägen und Reaktionen. Ich bin mir nicht sicher ob es wirklich an Nüssen liegt. Haben sie einen Tipp was ich ihr außer Nudeln, sollte es ein anderes Allergen sein auf welches sie reagierte, zu essen geben kann? Beim Kinderarzt haben wir erst am 6.9 ein Termin und vom KH bekam ich nur die Info alles mit Nüssen meiden. Aber auch da habe ich wiegesagt Angst es ihr zu geben.  die Situation steckt noch so sehr drin. Ich habe ein Notfall Set bekommen, aber habe dennoch große Angst. Vielleicht können sie mich etwas beruhigen und haben Kostempfehlungen  


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, um diese Frage ausreichend und sicher zu beantworten, ist dieses Forum nicht geeignet. Ich würde Ihnen raten, sich dringend an eine allergologisch versierte Ernährungsfachkraft zu wenden. Sie brauchen eine gute Ernährungsempfehlung und -beratung, sowie eine praktische Anweisung ins Notfallset. Ernährungsfachkräfte finden Sie unter www.daab.de und ebenso wichtig wäre eine Anaphylaxieschulung, damit Ihre Ängste und Sorgen bezüglich des Notfalls und der Anwendung des Notfallsets geübt werden. Hier finden Sie Schulungszentren in Ihrer Nähe www.anaphylaxieschulung.de. Kurz gesagt, können Sie Ihrer Tochter alles geben welches keine Nüsse in der Zutatenliste enthalten. Nüsse werden auch Schalenfrüchte genannt. Ohne Beratung und gute Aufklärung würde ich nun erstmals sagen, auch "kann Spuren von Nüssen" sollte gemieden werden. Genaueres kann dann im Einzelgespräch mit Ihnen erarbeitet werden, ob diese Spuren im Alltag und in besonderen Situationen doch möglich sind.  Wichtig ist im Verlauf auch, dass die Blutwerte alle zwei Jahre kontrolliert werden, sind die Blutwerte fallend sollte in Zukunft eine orale Nahrungsmittel Provokation durchgeführt werden, ob die Nüsse denn im Verlauf wieder gegessen werden können. Dies ist bei rund 20 bis 30% der Kinder der Fall. Viel Erfolg und Verzeihung für diese knappe Antwort, Alina Schwiontek 


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