LenkaLu
Hallo Ihr Lieben! Ich bin irgendwie total dumm… meine Tochter, knapp 8 Monate, isst z.Zt.: Obst-Getreide-Breie, Milchbrei, Gemüse und (immer noch) Muttermilch. Heute habe ich ihr das Baby-Obst-Quark gegeben. Hat auch sehr gut gegessen (gleich das ganze Fläschchen weg). Fleischmenüs möchte ich ihr momentan noch nicht anbieten, plane diese erst mit 9 Monaten einzuführen. Meine Frage ist: wie (in welcher Reihenfolge) könnte unser Tagesmenü aussehen? Danke!
Veronika Klinkenberg
Liebe „LenkaLu“, warum sollten Sie total dumm sein? Eine „in Stein gemeißelte“ Anleitung gibt es nicht aber aus der Erfahrung kann man sagen welche Reihenfolge sich bewährt hat. Wichtig ist, dass Ihr Töchterchen noch in etwa 400-500 ml/g Milch und Milchprodukte bekommt. Je nach Bedarf brauchen Babys 1-2 Zwischenmahlzeiten. Wichtig ist außerdem eine Mahlzeit aus Gemüse, Kartoffel und Fleisch. Hier haben Sie die Basis gelegt und wollen das in absehbarer Zeit durch Fleisch ergänzen. Fleisch ist ein wertvoller Eisenlieferant, es enthält Eisen, das am besten verwertbar ist. Ein beispielhafter Ernährungsplan könnte in etwa folgendermaßen aussehen: Morgens: Stillmahlzeit Vormittags: nach Bedarf Stillmahlzeit oder Obst Mittags: Gemüse-Kartoffel-Brei + Stillen Nachmittags: Getreide-Obst-Brei oder Joghurt-/ Quarkgläschen Abends: Milchbrei nach Bedarf Stillen Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
LenkaLu
P.S. Zugegebener Massen, seit wir die Breie eingeführt haben, mag sie Gemüse nicht mehr. 1-2 Löffelchen (mit Würgeversuchen wie eben) Und nur von Muttermilch wird sie (so habe ich das Gefühl) nicht mehr richtig satt - verlangt recht schnell wieder nach Essen.
Veronika Klinkenberg
Liebe „LenkaLu“, dass es mit Einführung der „beliebteren“ Breien zu einem kleinen Rückschritt kommt, ist nicht ungewöhnlich. Lassen Sie sich nicht beirren. Babys kommen mit der Vorliebe für „süß“ auf die Welt, das Fruchtwasser hat einen eher süßen Geschmack. Durch die Milch wird das verstärkt. Bei der Umstellung von der reinen Milchernährung auf festes Essen müssen Kinder vollkommen neue Geschmackserlebnisse akzeptieren lernen. Gemüse und darauf aufbauend der Gemüse-Fleisch-Brei kommen der angeborenen Vorliebe am wenigsten entgegen. Weniger experimentierfreudige Babys brauchen da etwas Zeit, um das so richtig annehmen zu lernen. Bieten Sie weiter konsequent Gemüse an. Obst scheint Ihr Töchterchen zu mögen. Oft hilft es, wenn man unter das Gemüse eine kleine Portion mischt und dann die Menge wieder immer kleiner werden lässt. Bleiben Sie ruhig und gelassen am Ball, Ihr Spatz wird sich wieder damit anfreunden. Ich drücke Ihnen die Daumen. Schon jetzt ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
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