Stenalou
Hallo liebe Experten, mein Sohn ist 9 Monate alt und hat eine Kuhmilcheiweissallergie, momentan sieht unser Speiseplan in etwa so aus: 08.30 Uhr: Stillen 11.30 Uhr: Gemüse-Kartoffel-Fleisch (oder Fisch) Brei, danach etwas Obstmus 13.00 Uhr: Stillen 15.30 Uhr: Obstmus mit etwas Schmelzflocken (kalt) 18.00 Uhr: Grüner Gemüsebrei mit Schmelzflocken (warm) 19.30 Uhr: Stillen Nachts kommt er noch etwa 2 bis 3 Mal zum Stillen. Da er eine Kuhmilcheiweissallergie hat und die spezielle Pulvermilch (Novalac) sowie Flasche verweigert, stille ich ihn momentan noch. Ist das so in Ordnung?? Bekommt er wie oben beschrieben alle Nährstoffe, Vitamine etc. die er braucht? Gibt es bessere Alternativen? Er ist ansonsten gesund und sehr gut entwickelt für sein Alter. Vielen Dank für eure Antwort!
Veronika Klinkenberg
Liebe „Stenalou“, der Speiseplan Ihres Söhnchens sieht sehr gut aus. Der Kleine bekommt von allen wichtigen Lebensmitteln etwas. Was die Versorgung mit Milch anbelangt, wird die empfohlene Menge von etwa 400-500ml/g an Milch und Milchprodukten durch die Stillmahlzeiten sicher erreicht. Mittags steht ein Menü aus Gemüse, Beilagen und Fleisch (alternativ Fisch) auf dem Speiseplan. Obst findet seinen Platz als Nachtisch oder in der Zwischenmahlzeit nachmittags. Und Getreide ist nachmittags und abends in den Ernährungsplan eingebaut. Hier dürfen Sie ruhig zwischen den verschiedenen Getreidesorten abwechseln. Überhaupt ist es sinnvoll im zunehmendem Beikostalter den Speiseplan immer mehr zu erweitern und mehrere Sorten zu reichen, damit Ihr Kind den unterschiedlichen Geschmack und die Vielfalt unserer Lebensmittel kennen- und akzeptieren lernt und dadurch die Freude am Essen von klein auf gefördert wird. Die ersten Lebensjahre sind ein wichtiger Zeitraum, um den Grundstein für eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung zu legen und ein Kind dahingehend zu prägen. Das ist die beste Voraussetzung für gutes Ernährungsverhalten bis ins Erwachsenenalter. Sicher nimmt der Kleine entsprechende Mengen pro Mahlzeit zu sich und hat sich auch mit einer altersgerechten Konsistenz (weichen Stückchen) schon angefreundet. Im Moment wird Ihr Söhnchen durch die Muttermilch gut versorgt. Wenn irgendwann das Stillen nicht mehr möglich ist, ist es wichtig eine Alternative zu finden, die die Versorgung der wichtigen Nährstoffe aus der Milch (hochwertiges Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe – vor allem Calcium) gewährleistet, sonst kann es zu einer Mangelernährung kommen. Ich weiß, leider schmecken diese Spezialnahrungen alle nicht gut. Auch ist es nicht untypisch, dass lange gestillte Babys sich erst einmal nicht nur mit einem völlig neuen Geschmack, sondern auch mit einer neuen Füttertechnik anfreunden müssen. Die meisten Kinder gewöhnen sich aber mit der Zeit daran, wenn man geduldig immer wieder kleine Mengen anbietet. Ihr Spatz ist in einem Alter, in dem er das Fläschchen nicht mehr braucht und aus einem Becher trinken lernen kann. Haben Sie schon einmal mit dem Arzt gesprochen, ob eine Säuglingspezialnahrungen auf Sojabasis eine besser schmeckende Lösung für Ihren Sohn sein könnte? Kuhmilcheiweißunverträglichkeit muss keine endgültige Diagnose sein. Das kann sich auch bessern. Ist es notwendig etwas länger auf „Alternativen“ zurück zu greifen, macht es Sinn den Kleinen mit Ausdauer und Geduld daran zu gewöhnen. Bleiben Sie im engen Kontakt mit dem Kinderarzt. Eine auf Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten spezialisierte Ernährungsfachkraft kann Sie dann ebenfalls unterstützen. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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