Jackline14
Hallo, meine tochter ist mit 4810 gr und mit 56 cm auf der Welt gekommen. Entlassungs Gewicht war 4440 gr. Sie ist im Moment 16 Wochen alt und im Moment ist Sie 8960 gr schwehr und 69 cm gross. Ich habe am anfang nicht so viel milch gehabt und deswegen habe ich Ihr bei jedem mahlzeit die pre nahrung also Muttermilch + pre gegeben. Seit 6-7 Wochen gebe ich die Pre Nahrung nur dann wenn es notwendig ist. Es ist aber immer unterschiedlich mancmal will Sie ab 16 uhr die Pre dazu oder manchmal nur in der Nacht also letzter Mahlzeit um 00:00 - 01:00. Es ist bei ihr jeden tag unterschiedlich sie will 6-8 mahlzeiten am Tag (Manchmal will sie nach einer stunde wieder was essen). Die Mahlzeit zeiten sind auch immer unterschiedlich. Also sie bekommt am tag 100- 300 pre. Unsere Ärztin hat gemeint ich soll ihr die Pre Nahrung dazu nur beim letzten mahlzeit geben weil sie so viel zunimmt meint Sie. Das geht aber nicht jedentag. Ich möchte nicht das Sie deswegen weint. Sie verträgt leider keinen Fenchel tee und wasser trinkt sie nicht nur ein paar schluck weil sie glaubt das ist die Pre aber sonst trinkt sie keinen wasser. Ist das normal das Sie noch immer pro wochen bis 250 gramm zunimmt. Was soll ich machen ? Ich muss ab Jänner wieder arbeiten wann soll ich anfangen zum abstillen und wie mache ich das am besten ? Soll ich ihr dann nur Pre nahrung geben ? mfg Jackline
Veronika Klinkenberg
Liebe Jackline, gerne unterstütze ich Sie, denn ich weiß, dass sich gerade in den ersten Monaten sehr viele Fragen auftun. Bei Ihrem Töchterchen handelt es sich um ein sehr großes Kind, das natürlich einen entsprechenden Bedarf hat. Ihr Mädchen entwickelt sich meines Erachtens prächtig. Die Gewichtszunahme ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich. Gemessen an der Faustregel, dass sich das Geburtsgewicht in etwa mit fünf Monaten verdoppelt, liegt Ihr Kind noch vollkommen richtig. Auch verläuft die Gewichtsentwicklung nicht immer ganz linear. Setzen Sie sich also nicht unter Druck. Sie haben bisher alles richtig gemacht. Pre-Milch ist die optimale Ergänzung zur Muttermilch und kann nach Bedarf gegeben werden. Vielleicht gelingt es Ihnen die Zeichen Ihres Töchterchens noch besser deuten zu lernen. Babys melden sich auch, weil sie Nähe suchen, beruhigt werden wollen oder weil das Bäuchlein drückt. Zwei Stunden zwischen den Mahlzeiten würde ich auf alle Fälle einhalten, denn Ihr Baby braucht auch Ruhephasen. Um die Abstände tagsüber hinauszuzögern hilft oft ein Spaziergang mit dem Baby. Machen Sie während des Fütterns immer wieder einmal kleine Pausen und lassen Sie Ihr Kind aufstoßen. Sie schreiben, dass Sie ab Januar wieder arbeiten gehen. Ihr Töchterchen ist nun in einem Alter, in dem sie langsam feste Nahrung bekommen kann. Haben Sie darüber schon mit Ihrer Ärztin gesprochen? Können Sie schon Zeichen erkennen, dass die Kleine reif für feste Nahrung ist? Sie sehen das daran, dass Ihr Mädchen Ihnen immer interessierter beim Essen zusieht, das Köpfchen selbstständig halten und mit Unterstützung sitzen kann. Feste Nahrung kann bei Ihrem Töchterchen eine bessere Sättigung herbeiführen und sich positiv auf die Ausbildung eines stabileren Rhythmus auswirken. Ich weiß nicht, ob es Ihnen im Januar trotz der Arbeit noch möglich ist zumindest morgens und abends noch weiter zu stillen. Dann ist es sicher sinnvoll in den verbleibenden Wochen nach und nach die restlichen Stillmahlzeiten durch ein Fläschchen ersetzen. Überdenken Sie das in Ruhe und machen Sie das ganz so, wie Sie es für sich und Ihr Kind als sinnvoll erachten. Mit Ruhe und Geduld schaffen Sie das Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg