huhn80
Sehr geehrtes Team! Momentan bin ich wirklich verzweifelt! Mein Sohn, in einer Woche 10 Monate, ist wirklich ein ganz liebes Baby, das ich über alles liebe. Nur momentan macht er mir esstechnisch große Sorgen. Diese betreffen 2 Bereiche: 1) Frühstücksproblematik: Seit einigen Tagen verweigert er nahezum komplett seit Milchfläschchen am Morgen. Er trinkt etwa 40ml und drückt es dann nur mehr weg. Früher ging es nach er Krabbelpause weiter, jetzt mag er es einfach nicht mehr. Heute habe ich probiert in die Milch eine Banane und 2 Esslöffel Haferflocken zu pürieren. Das war ihm zu stückig (s.u. 2. Problematik). Welche Alternativen gibt es zum Frühstück, um ihm seine nötige Portion Milch doch noch "unterzujubeln"? Darf er denn schon Vollmilch oder Joghurt essen? 2) Schluckproblematik: Mein Sohn ist nach wie vor sehr empfindlich was Stückiges betrifft, wir sind noch weit weg von der Teilnahme am Familienessen, was ich mir jedoch wünschen würde. Er beginnt sofort zu würgen, sobald er merkt, dass es sich nicht um fein pürierten Brei handelt. Dies kann u.U. dazu führen, dass er alles erbricht, samt dem einige Zeit zuvor Verspeisten. Geriebener Apfel, zerdrückte Banane...all die guten Tipps von Oma - keine Chance. Wird er je lernen normal zu essen (mein Verstand sagt natürlich ja, aber wie?)?. GKF-Brei koche ich seit einiger Zeit selbst, der ist jetzt auch dadurch wieder fein püriert. Mit Hipp ab dm 8. Monat kam er eine Zeit lang so recht und schlecht zurecht, seit ich wieder schwanger bin ist mir aber plötzlich Selbstgekochtes lieber (=SS-Symptom) und er isst es wirklich sehr gerne. Sein Ernährungsplan sieht momentan so aus: 8:00 ca. 200ml 2er Milch (bis vor wenigen Tagen) 10:00 Obstbrei oder Obst-Getreide-Brei 12:00 GKF-Brei 15:00 GOB 18:00 Milch-Getreide-Brei (Hipp Gute-Nacht-Gläschen) 20:00 ca. 200ml 2er Milch Ist das für sein Alter nur zu "babyhaft"? Ich entschuldige mich für meinen langen Text, aber irgendwie könnte ich momentan nur heulen. Sorry. LG Huhn80
Veronika Klinkenberg
Liebe „Huhn“, bitte verzweifeln Sie nicht und machen Sie sich nicht verrückt. Jedes Kind ist einzigartig, bei der Entwicklung gibt es enorme Unterschiede. Je nach Temperament, Reifegrad und Lerntempo eines Babys sind die einzelnen Entwicklungsschritte und Fortschritte sehr individuell. Es ist normal verschieden zu sein. Vergleichen Sie auf keinen Fall Ihren kleinen Schatz mit anderen Kindern. Wirklich wichtig ist es, die im Kinder-Untersuchungsheft angegebenen Vorsorgeuntersuchungen der Reihe nach beim Kinderarzt wahr zu nehmen. Das haben Sie sicher gemacht und die Schluck-Problematik sicher auch angesprochen. Dieser medizinische Fachmann für die Kleinen kann Auffälligkeiten und Störungen erkennen. Hat er nichts festgestellt, können Sie sicher sein, dass nichts Organisches fehlt. Dann gehört Ihr Söhnchen einfach zu den sehr empfindsamen Kindern mit einem empfindlichen Mundbereich, hat vielleicht auch schlechte Erfahrungen gemacht oder er ist gerade in diesem Entwicklungsbereich ein kleiner „Bummler“ bzw. Spätzünder. Ihr Junge ist erst 10 Monate alt und wird noch soooooooo viel lernen. Bleiben Sie möglichst ruhig, denn Ihr Kind spürt Ihr Verzweifeltsein und Ihren Druck bzw. Kummer und das verstärkt das Ganze nur noch. Ruhig und gelassen zu bleiben ist natürlich während einer neuen Schwangerschaft und unter den gegebenen Umständen nicht einfach, aber Sie bekommen das hin. Unterstützen Sie Ihren kleinen Spatz, indem Sie eine ganz kleine Menge weich gekochtes und nur zerdrücktes Essen unter den pürierten Brei mischen. Erhöhen Sie die Menge einschleichend und vertrauen Sie darauf, dass Ihr Junge wieder Vertrauen zum festeren Essen aufbaut. Der Speiseplan gefällt mir gut. Haben Sie keine Angst, Ihr Kleiner wird auch mit vorerst noch pürierter Kost mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er benötigt. Lassen Sie Ihr Kind sooft es möchte von sehr weich gekochten Lebensmitteln wie Gemüse, Beilagen etc. probieren. Manche Sprösslinge bauen durch selbstständiges Erforschen Vertrauen zum festen Essen auf und kommen mit Stückchen die sie in die Hand nehmen besser zurecht, als mit Stückchen die unvermittelt im Brei angeschwommen kommen. Es kommt nicht selten vor, dass die Milch morgens in diesem Alter an Beliebtheit verliert. Probieren Sie es einmal mit einem Becher aus. Kinder in diesem Alter sind häufig aufgeschlossen dafür, es ist neu und spannend das Trinken so zu lernen wie es die Erwachsenen tun. Das Gute-Nacht-Fläschchen schmeckt leicht nach Banane und kommt oftmals besser an. Auch das könnten Sie versuchen. Mit einem Gute-Nacht-Brei-Gläschen und 200ml 2-er Milch wird schon ein großer Teil des Milchbedarfes abgedeckt. Es muss also nicht unbedingt die Milch morgens sein. Unsere fertig im Gläschen zubereiteten HiPP Guten-Morgen-Müesli´s wären eine Alternative. Sie enthalten etwa 60g Joghurt, das hilft die Milchversorgung zu vervollständigen. Oder Sie geben zumindest für eine vorübergehende Zeit morgens ebenfalls einen Milchbrei. Lassen Sie sich nicht entmutigen, ich bin mir sicher die Probleme lösen sich nach und nach. Vertrauen Sie fest darauf. Weiterhin alles Gute und ganz herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
lucia28
Hallo Tue dir nichts an würgen haben wir täglich am Programm und meine Tochter ist schon 19 Monate. Kekse ißt sie seit ein Monat maximal ein Stück Nachmittag, geriebene Apfel mit weiche Birne hat heute regelrecht außegespieben , Banane mag sie von vornhinein nicht,bei Milchbrei würgt deshalb kriegt sie zur Zeit Suppe am Abend(selbergekocht mit versiedene Einlagen das halt durchkommt in der Nacht. Ich glaube die letzte Backenzähne sind in anmarsch haben wir schon mal gehabt da ißt sie ganz schlecht vieleicht ist es auch euerer Fall. Dein Sohn hat aber noch Zeit genug ist ja erst 10 Monate das ist bei meine Tochter längst vorbei mit 10 Monate hat sie auch nur fein pürriert gegessen erst 3 Monate ißt sie Menü ab 8 Monat ohne zu pürrieren. viel erfolg und liebe Grüße
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