Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Fester Stuhlgang bei 4-jährigem

Frage: Fester Stuhlgang bei 4-jährigem

Anne80

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Hallo, unser Sohn (4Jahre) hat zu festen Stuhlgang. Wir waren schon beim KiArzt. Er hat Birnensaft und ballaststoffreiche Nahrung empfohlen. Wir essen oft Körnerbrot, rohe Paprika, Gurken, Karotten, Äpfel, Birnen und Müsli. Was ist mit der geliebten Laugenstange? Wie oft darf er die essen? Können Sie mir ein paar Tipps geben? Danke schon mal, anne


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Liebe Anne, Sie schreiben viel vom Essen. Meist hängt fester Stuhl aber mit einer unzureichenden Flüssigkeitszufuhr zusammen, auch Stuhl festigende Lebensmittel (Weißmehlprodukte, Kekse, Schokolade, in manchen Fällen auch Banane...) und zu wenig Bewegung können mit dazu beitragen. Setzen Sie beim Trinken an. Manche Kinder verspüren den Durst nicht so deutlich. Diese muss man immer wieder ermuntern etwas zu trinken. Bieten Sie Ihrem Sohn öfters am Tag etwas an z.B. auch Saftschorlen. Beim Obst werden mit Birnen und Pflaumen sehr Erfahrungen bei festem Stuhl gemacht. Achten Sie weiterhin auf ausreichend Ballaststoffe in der Ernährung, also genügend Vollkornbrot, Vollkorngetreide, Kartoffeln, Gemüse und Obst. Auch saure Milchprodukte wie Joghurt, Dickmilch etc. können die Verdauung unterstützen. Damit Ballaststoffe Ihre Wirkung im Darm entfalten können, brauchen sie Wasser zum Quellen. Also auch hier ist die Flüssigkeitszufuhr entscheidend. Bedenken Sie aber bitte immer, dass ein Effekt erst nach einigen Tagen sichtbar wird, da es dauert bis sich der Magen-Darm-Trakt auf eine neue Kost eingestellt hat. Süßigkeiten wie Schokolade, Kekse etc. zeigen dagegen oft eine stopfende Wirkung. Genauso auch Weißmehlprodukte wie z.B. die erwähnten Laugenstangen. Aber wenn Sie insgesamt auf eine ausgewogene und ansonsten ballaststoffreiche Ernährung achten, muss Ihr Kleiner nicht auf seine geliebte Laugenstange verzichten. Ich kann Ihnen hier keine konkrete Zahl oder Menge nennen. Ob und wie die Laugenstange stopft ist von Mensch zu Mensch verschieden. Was gerne vergessen wird ist die Bewegung. Beim Herumtollen, Spielen oder beim Sport wird der Darm sprichwörtlich in Schwung gebracht. Geben Sie Ihrem Sohn deshalb genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung zusätzlich an. Alles Gute wünscht Ihnen beiden Doris Plath


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