Mitglied inaktiv
hallo frau klinkenberg, ich habe ihnen ja schon mehrmals wegen unserer tochter geschrieben. nachdem wir ja nun die nachtflasche gestrichen haben, haben sich die nahrungsmengen tagsüber deutlich gesteigert. auch haben wir seit kurzem den nachmittagsbrei eingeführt. nun wollte ich fragen, ob der ernährungsplan unserer tochter (fast 9 monate alt) derzeit so in ordnung ist: 6.45 uhr: 150-200 ml flasche (2er) 9.15 uhr: 150-200 ml flasche (2er) 12 uhr: 190 g gemüse/fleisch-gläschen (4 oder 6-monate-kost) 15.30 uhr: 100-150 g getreide-obst-brei (greißbrei + birne) 18 uhr: 120-170 g grießbrei/milch-getreide-brei 19.15 uhr: 150-200 ml flasche (2er) die trinkmenge von wasser liegt derzeit bei 60-100 ml am tag. ab und zu bekommt sie mal eine dinkelstange oder einen kinderzwieback zum knabbern. diese kabbereien werden aber meistens nur angelutscht und kaum runtergeschluckt. wir haben ihr auch schon einmal versucht, die 8-monate-gläschen mit stücken zu geben. aber das war ziemlich zwecklos. wir müssen dazu sagen, dass sie erst zwei zähne hat. vielleicht macht es erst sinn, die stückekost anzubieten, wenn sie mehrere zähne hat und wenn sie auch einmal ein paar stücke vom zwieback oder der dinkelstange runterschluckt. die stücke sind ihr anscheinend noch nicht so geheuer. ist der ernährungsplan so in ordnung (9 monate, 10 kg, 80 cm groß und sehr mobil)? sie braucht halt am vormittag noch ihre zwei flaschen. wie verfahren wir weiter? ab wann könnte unsere tochter schon vormittags statt der zweiten flasche eine scheibe brot mit essen? fragen über fragen. aber vielen dank schon einmal für ihre antworten! mit besten grüßen carolin
Mitglied inaktiv
Liebe Carolin, ich werde Ihre Fragen stellvertretend für meine Kollegin Frau Klinkenberg gerne beantworten. Schön, dass Ihre Maus nun ohne die nächtliche Flasche auskommt, das ist sehr gut. Auch Gewicht und Größe Ihrer Kleinen passen perfekt zusammen. Weil die Milch nun immer weniger wichtig wird, war es eine gute Entscheidung am Nachmittag einen milchfreien Getreide-Obst-Brei anzubieten. Vielleicht gelingt es Ihnen auch bald die 2. Milch am Vormittag durch ein Früchtegläschen zu ersetzen. Bestimmt isst Ihre Kleine bald etwas mehr von Ihrem Nachmittagsbrei, so dass ein größerer Abstand zum Milchbrei erfolgt. Denn so könnten der Grießbrei und das 19 Uhr Fläschchen zu einer Mahlzeit verschmelzen. Der Milchbrei darf dann natürlich entsprechend größer sein. Umso mehr feste Nahrung Ihre Kleine bekommt, desto wichtiger wird natürlich das Trinken. Also üben Sie ruhig weiter, Sie machen das schon ganz richtig. Manche Babys machen die Umstellung auf die Gläschen mit Stückchen begeistert mit und andere lehnen die Stückchen ab. Die Umstellung auf die Gläschen mit Stückchen ist ein großer Schritt! Hierbei handelt es sich wie z.B. beim Laufen um einen Entwicklungsprozess und jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungstempo! Geben Sie Ihrer Kleinen noch ein bisschen Zeit und probieren es in zwei Wochen wieder. Wenn es mit dem Kauen besser klappt und Ihre Kleine die stückigen Gläschen akzeptiert, können Sie Ihrem Töchterchen, wenn sie bereits Interesse zeigt, auch kleinere Mengen Brot zusätzlich zur Babynahrung (Milch, Milchbrei oder Früchtegläschen) anbieten. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Wochenende! Viele Grüße, Annelie Birmann
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