IfSoGirl
Hallo, haben Sie vielleicht Kenntnisse über diesen angeblich immunsystemstärkenden Nahrungsergänzungsmittel? Was halten Sie davon: "Colostrum Immun Dr. Wolz wird aus der Erstmilch von neuseeländischen Weidekühen gewonnen. Es ist ein Konzentrat von den besten und wertvollsten Inhaltsstoffen, welche die Erstmilch besitzt. Es dient zur Unterstützung der Gesundheit, bei besonderen Belastungen und bei Jahreszeitwechseln. Aber auch bei jahreszeitbedingten Belastungen von anfälligen Kindern, auch solchen, welche keine Milchprodukte mögen" . Mein Sohn (22 Monate) hat öfters Infekte und mag gar keine Milch. Kann man mit diesem Mittel was verkehrt machen? Lieben Dank!
Doris Plath
Liebe „IfSoGirl“, es freut mich, dass Sie sich mit dieser Fragestellung an uns wenden. Hierzu liegen uns jedoch keinerlei Erfahrungen vor. Fragen Sie dazu am besten einen/Ihren Arzt. Mag Ihr Sohn keine Milch? Oder verträgt Ihr Sohn Kuhmilch nicht? Isst er Käse oder Joghurt, Pudding, Milchreis, Pürees mit Milch, Milchshakes…..? Wenn ja, wie viel? Wenn Sie möchten, können Sie mir dazu noch Auskunft erteilen. Herzlicher Gruß Doris Plath
IfSoGirl
Liebe Frau Plath, vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort. Mein Sohn verträgt die Kuhmilch schon, mag es aber nicht. Er kann die Milch als Getränkt nicht leiden, sobald er sie riecht schiebt er das Glas weg. Selbst die Kindermilch und auch als Kaba und mit pürierte Banane drin, ich habe alles versucht! Leider mag er nur die ungesundesten Milchprodukte, deshalb versuche ich ihm nicht zu viel davon zu geben, schon gar nicht täglich. Er steht auf Leckermäulchen, Monte-Pudding und vor allem haben wir Quarkriegeln mit Schockoglasur sehr gerne (ja ja, sowas gibt´s tatsächlich!). Da mein Sohn einen gesunden Appetit hat und ziemlich stabil ist, versuche ich ihm nur normale Joghurte zu geben, welche wir selber essen, keine Kinderjoghurte - ich dachte sie sind nicht gerade sehr gesund, mögen tut er sie schon. Somit kommen wir vielleicht auf 50 g Joghurt täglich. Mehrmals die Woche kriegt er Müsli zum Frühstück - in dieser Form akzeptiert er die Kuhmilch, isst aber auch nicht besonders viel davon, knapper 100g vielleicht. Käse mag er auch nicht, isst ab und zu schon, wenn er sehr hungrig ist. Nach dem Abstillen wollte er tagsüber gar keine Milch mehr, nachts trank aber weiterhin gerne und so haben ich das dabei gelassen. Die Folge ist - er trinkt immer noch mit 22 Monaten 2x150 ml Kindermilch pro Nacht. Das schaffe ich nicht ab, weil ich nur auf diese Weise Milch trinkt. Das finde ich gesünder als Puddings und Kinderquarks, denn er nimmt so nicht zu viel zu und hat dadurch auch mehr Flüssigkeit - dachte ich mir so bis jetzt dabei. Aber ich wäre Ihnen für alle Tipps und Tricks sehr dankbar, wie ich ihn gesund auch ohne nächtliches Trinken ernähren kann. Vielen lieben Dank im Voraus!
Doris Plath
Liebe „IfSoGirl“, Danke, dass Sie sich noch einmal so ausführlich melden. Das ist schon einmal eine gute Nachricht, dass Ihr Sohn die Kuhmilch an sich verträgt. Die Trinkmilch – tagsüber – halt nur nicht mag. Das muss jedoch keine endgültige „Diagnose“ sein. Kinder ändern ihre Vorlieben und ihr Essverhalten immer wieder. Eine weitere positive Botschaft lautet, dass Ihr Sohn mit Milch bzw. Milchprodukten und damit Kalzium bestens versorgt ist. Die Empfehlung liegt für dieses Alter um die 330 ml Milch bzw. Gramm Milchprodukte täglich. Mehr muss gar nicht sein. Und das würde Ihr Kleiner ja schon nachts schaffen. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten und Trinkmilch. Z.B. eine kleine Tasse Kindermilch (100-150 ml), ein kleiner Joghurt (100 g) und ein Käsebrot. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Müesli, Milchbrei, Milchreis, Pudding, Pürees oder Suppen mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet. Eigentlich ist es so doch recht gut möglich ein Kind mit „Milch“ zu versorgen. Das nächtliche Milchtrinken will ich Ihnen nicht weiterempfehlen. Und dazu habe ich auch nur einen „Trick“: Möchten Sie diese Gewohnheit ändern, führt kein anderer Weg daran vorbei, als die Milch eben nachts auch nicht mehr anzubieten. Wollen Sie wirklich eine Veränderung - das ist vor allem anderen entscheidend - müssen Sie als Mama an dieser Schraube drehen. Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen. Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie. Geben Sie sich und dem Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Gehen Sie konsequent einen Schritt nach dem anderen, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind. Wenn es hilft, können Sie die Milch auch ausschleichen, also immer weniger Pulver anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nachts gar nichts mehr anbieten. Das ist besser für die ersten Zähne, da diese nach dem nächtlichen Milch trinken erfahrungsgemäß nicht geputzt werden. Die Milch kann die Zähnchen umspülen und einwirken und so eine Karies fördern. Es ist gut möglich, wenn die Milch und dadurch aufgenommene Kalorien nachts wegfallen, dass der Appetit auf Milch eines Tages doch da ist. Helfen Sie Ihrem Jungen, wenn er sich nun nachts meldet, von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Setzen Sie sich folgende Ziele vor Augen: Sie und Ihr Schatz können endlich mal erholsam durchschlafen! Und Sie schonen die Zähne Ihres Sohnes. Dafür lohnt es sich doch durchzuhalten! Ich drück Ihnen die Daumen dafür! Viele liebe Grüße Doris Plath
IfSoGirl
Liebe Frau Plath, vielen lieben Dank für Ihre Hilfe! Sie haben mich dazu motivieren, es nochmals zu versuchen. Ich hoffe jetzt habe ich endlich Erfolg! LG, I
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