Suse30
Hallo liebes Experten-Team! Ich bin immer noch etwas unsicher mit dem Ernährungsplan meines Sohnes, der jetzt 61/2 Monate alt ist. Durch seine 1-2 Nachtfläschchen ist nicht jeder Tag gleich, aber ich schildere mal den Tag heute als Beispiel für viele ähnliche Tage: 1h Fläschchen mit 1er Milch ca. 180ml 5h Fläschchen mit 1er Milch ca. 120ml 9h Fläschchen mit 1er Milch ca. 150ml 13h Milchbrei 200g mit Säuglingsmilch angerührt 16h Getreide Obst Brei milchfrei 200g 18h Fleisch-Gemüse-Kartoffel Brei ca. 100-200g, je nach Stimmung und je nach dem wie lange der Getreide Obstbrei her ist. 19.30h: Fläschchen mit 1er Milch ca. 180ml Mir kommt das insgesamt sehr viel vor (vorallem an Milch). Manchmal ist es auch eine Mahlzeit am Tag weniger, da mein Sohn seinen Hunger oftmals nicht anzeigt und sich z.B. durch seine Schlafzeiten Mahlzeiten verschieben und teilweise 5h zwischen den Mahlzeiten liegen. Dann fehlt eine Breimahlzeit am Tag. Die Flachenmahlzeiten morgens und vormittags fallen oftmals aber auch sehr klein aus, vielleicht weil er von nachts noch satt ist? Bekommt er tagsüber zu wenig, so dass er nachts noch 2 Flaschen braucht? Er zeigt großes Interesse an unserem Essen und das schon sehr lange. Sollte ich ihm etwas anderes anbieten? Gilt eine Flasche um 5h eigentlich schon als Morgenflasche? Muss ich ihm schon nachts Wasser anbieten oder die Flaschen verdünnen (das macht man aber glaube ich nicht, oder)? Oder ist das schon alles in Ordnung so? Danke für Ihre Hilfe und entschuldigen Sie die vielen Fragen! Herzliche Grüße Suse
Anke Claus
Liebe Suse, das klappt ja schon prima mit der Beikost, da können Sie gerne mit der Milch etwas zurückgehen. Das hat aber keine Eile, Ihr Sohn ist noch jung und darf auch noch ein Nachtfläschchen bekommen. Wenn er sich tagsüber aber richtig satt gegessen hat (feste Kost) und sein Milchbedarf von 400 bis 500 ml/g Milch/Milchbrei gedeckt hat, wissen Sie auch, dass es nachts nicht der Hunger ist, der Ihren Kleinen weckt und Sie könnten es zunächst, mit Wasser zum Durstlöschen probieren. Das frühe Frühstück um 5 Uhr und die Zwischenmahlzeit plus der Milchbrei reichen ihm aus um seinen Milchbedarf zu decken. Wenn Ihr Schatz am Abend noch munter zum Löffeln ist, können Sie den abendlichen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei auch etwas nach hinten schieben. So hat Ihr Schatz wieder richtig Hunger nach dem Obst-Getreide-Brei und das Fläschchen am Abend kann wegfallen. Reichen Sie ihm nach dem Essen noch etwas Wasser, damit ihn der Durst nicht weckt. Wird die Milch insgesamt weniger, kommt bestimmt auch der Durst auf Wasser. Üben Sie das Trinken mit Ihrem Schatz, aus einem Becher ist es oft spannender für die Kleinen. Das nächtliche Fläschchen können Sie dann im Laufe der Zeit ausschleichen. Das Fläschchen dürfen Sie gerne verdünnen, so wie Sie es vorschlagen, also einfach Schritt für Schritt weniger Pulver in die gleiche Menge Wasser geben, bis Sie beim „puren“ Wasser angelangt sind. So kann auch der Appetit am Tage größer werden. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen ein wunderschönes Wochenende! Herzliche Grüße Anke Claus
Suse30
Wasser trinkt er nur ein paar Schlückchen am Tag, allerdings biete ich es auch noch nicht sehr oft an...